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24. März, 2024

Abschlusszeremonie und Preisverleihungen

 

In einer angenehmen und warmen Atmosphäre in der überfüllten Haupthalle des Babylon und in Anwesenheit der Regisseure und der Juries des Emerging-Greeks-Wettbewerbs, der Documentary-Kategorie und der Short-Films-Kategorie fand die Abschlusszeremonie des 9. Greek Film Festival in Berlin statt. Der Emerging Greek-Preis, der Documentary-Preis und zum ersten Mal der Short- Films-Preis wurden vor etwa 40 Fachleuten – FilmemacherInnen, ProduzentInnen, SchauspielerInnen, VertriebsagentInnen, MusikerInnen – aus Griechenland und dem Ausland sowie vielen lieben Freunden verliehen. Es war eine wunderschöne Zeremonie mit einem kurzen Rückblick auf das, was wir erlebt, gesehen, gehört und gelernt haben, und auf die Menschen, die wir während einer fünftägigen Veranstaltung voller griechischem Kino getroffen haben.

 

Die Emerging Greeks & Documentary Award Jury besteht aus Marie-Pierre Macia (Produzentin, Filmexpertin), Malik Berkati (FIPRESCI-Filmkritiker, Politologe) und Christopher Zitterbart (Produzent).

 

Der gewinnende Film des diesjährigen Preises Emerging Greeks Award, der mit 1.000 Euro dotiert ist und vom Griechischen Filmzentrum gesponsert wird, war Animal von Sofia Exarchou unter der folgenden Begründung: “Der Film verbindet eine künstlerische filmische Aussage mit einer politischen Erzählung, die in der Schattenwelt des Kapitalismus eintaucht; eine Fiktion, die in der Realität verwurzelt ist, und das Publikum nicht wegschauen lässt”.

 

Der Preis wurde an Flomaria Papadaki, eine der Protagonistinnen des Filmes, verliehen.

 

Eine besondere Erwähnung wurde an Medium von Christina Ioakeimidi unter der folgenden Begründung verliehen: “Die Emerging Greeks Jury hat die Entscheidung getroffen, eine besondere Erwähnung an eine vielversprechende Stimme aus der griechischen Filmlandschaft zu vergeben. An einen Film, der durch seine Inszenierung glänzt; eine sanfte und respektvolle Darstellung der Intimität”.

 

Die besondere Erwähnung wurde an Christina Ioakeimidi, Regisseurin des Filmes, verliehen.

 

Der gewinnende Dokumentarfilm des diesjährigen Preises Documentary Award, der mit 500 Euro dotiert ist und vom Musou Music Group gesponsert wird, war Grief – Those Who Remain von Myrto Patsalidou und Maria Louka unter der folgenden Begründung: “Der Faschismus muss gestoppt werden. Durch die Lebensgeschichten von drei jungen Menschen setzen sich die Filmemacherinnen mit diesem drängenden sozialpolitischen Thema unserer Zeit auseinander und zeigen die Sinnlosigkeit von Hass. Sie geben den Eltern eine Stimme, die nicht im Schweigen trauern wollen”.

 

Der Preis wurde an Myrto Patsalidou, eine der Regisseurinnen des Filmes, verliehen.

 

Die Regisseurinnen der Gewinnerfilme der Kategorien Emerging Greeks und Documentary wurden von Crew United Greece mit einer 3-jährigen Gratis-Premium-Mitgliedschaft für Crew United ausgezeichnet, die internationale Online-Vernetzungsplattform, die Fachleute des Filmsektors miteinander verbindet.

 

Die Short Films Jury besteht aus Andrea Mavroidis (Journalistin), Asteris Kutulas (Produzent, Regisseur) und Stelios Christoforou (Regisseur, Leiter des Anafi Internationalen Kurzfilmfestivals).

 

Der gewinnende Kurzfilm des diesjährigen Preises Short Film Award, der mit 500 Euro dotiert ist und vom Illuseum Berlin gesponsert wird, war Buffer Zone von Savvas Stavrou unter der folgenden Begründung: “Die Charaktere des Filmes sind Vorreiter des Zusammenhalts in einer von Konflikten überschatteten Welt. Ihr unerschütterliches Engagement für Frieden inspiriert uns, von einer grenzenlosen Welt voller unerschütterlicher Liebe und Verständnis zu träumen. Dieser immer aktueller Film gibt uns Hoffnung für die Zukunft”.

 

Der Preis wurde an eine Vertreterin des Illuseum Berlin im Namen von Savvas Stavrou verliehen.

 

Eine besondere Erwähnung wurde an The Armchair on the Pavement von Mary Kolonia unter der folgenden Begründung verliehen: “Der Film zeigt Formen des reinen menschlichen Kontakts, in denen die unendliche Liebe, Empathie und Mitgefühl im Laufe der Zeit nicht verblassen. Dies wird durch emotionale Darstellungen und Regiearbeit hervorgehoben, die sich auf Ton und Bild konzentrieren”.

 

Die besondere Erwähnung wurde an Mary Kolonia, die Regisseurin des Filmes, verliehen.

 

Der Abschlussfilm war The Summer With Carmen von Zacharias Mavroeidis (Deutschlandpremiere). Der Protagonist Yorgos Tsiantoulas und der Drehbuchautor Xenofon Chalatsis waren anwesend für ein Q&A nach der Vorführung.

 

Nach dem Ende der Abschlusszeremonie fand in den Räumen des Illuseum Berlin eine Party mit Wein und Fingerfood statt.

 


 

30. Januar, 2024

FILM- UND VERANSTALTUNGSPROGRAMM

 

Das Griechische Filmfestival in Berlin findet vom 20. bis zum 24. März 2024 zum neunten Mal im Kino Babylon statt. Das Festival hat seine Wurzeln in Berlin fest verankert, geht jedoch über die Stadtgrenzen hinaus und erreicht andere deutsche Städte. Im Fokus stehen die Förderung und Präsentation aufstrebender Filmemacher aus Griechenland und Zypern in Deutschland. Das Festival wird ein facettenreiches Programm präsentieren, das das Beste aus dem neuen Filmschaffen beider Länder auf der großen Leinwand zeigt.

 

Das diesjährige Motto We choose the bloody BIG screen spielt mit dem Wort „bloody“ und symbolisiert die Entschlossenheit und Liebe zur großen Leinwand. Es bezieht sich aber auch buchstäblich auf das diesjährige Highlight des Festivals; eine Auswahl an blutigen Horrorfilmen (ein Genre mit vielen Fans), die an Kult grenzt.

 

Insgesamt werden dreißig Filme – darunter Spielfilme, Dokumentarfilme, Kurzfilme und Special Screenings – über die fünf Veranstaltungstage verteilt und wiederholt, um dem Publikum eine breitere Möglichkeit zu bieten, Plätze für die gewünschten Filme zu reservieren. Mit 5 internationalen Premieren, 16 Deutschlandpremieren und 7 Berlin-Premieren verspricht das Festival ein fesselndes Erlebnis für alle Zuschauer.

 

Der Eröffnungsfilm ist Murderess von Eva Nathena, der auf dem berühmten gleichnamigen Roman von Alexandros Papadiamantis basiert. Der größte kommerzielle Erfolg der Saison in Griechenland mit Karyofyllia Karampeti als Fragoyannou, Maria Protopappa, Pinelopi Tsilika, Elena Topalidou, Dimitris Imellos u.a. in den Hauptrollen wird auf dem Festival seine internationale Premiere feiern. Die Regisseurin und einer der Produzenten werden anwesend sein, und nach der Vorführung folgt ein Q&A.

 

Vor dem Eröffnungsfilm wird das Publikum mit einer kurzen A-cappella-Performance begrüßt. Dabei singt eine Gruppe von Frauen, die den Film und sein Thema mit ihren Stimmen untermalen werden. Wir hoffen, dass dies von unserem Publikum begeistert aufgenommen wird.

 

Der Abschlussfilm ist der queere Film The Summer With Carmen von Zacharias Mavroeidis, der auf dem Filmfestival von Venedig 2023 seine Weltpremiere feierte. Zacharias Mavroeidis ist ein alter Bekannter und Freund des Festivals – sein Film Defunct und sein Dokumentarfilm Across her Body wurden bei früheren Editions des Festivals ausgewählt. Der Film wird auf dem Festival seine Deutschlandpremiere feiern und nach der Vorführung wird es ein Q&A mit dem Protagonisten Yorgos Tsiantoulas geben.

 

Der offizielle Wettbewerb Emerging Greeks Competition zeigt Erst- oder Zweitfilme von aufstrebenden Spielfilmemachern und findet dieses Jahr zum sechsten Mal statt. Das Programm umfasst die folgenden Filme:

 

  • Animal von Sofia Exarchou (Berlin-Premiere)
  • Embryo Larva Butterfly von Kyros Papavassiliou (Deutschlandpremiere) – Zypern
  • Medium von Christina Ioakeimidi (Berlin-Premiere)
  • Ιman von Corinna Avraamidou, Kyriacos Tofarides (Deutschlandpremiere) – Zypern
  • Behind the Haystacks von Asimina Proedrou (Berlin-Premiere)

 

Das Dokumentarfilmprogramm umfasst die folgenden Filme:

 

    • AKOE/AMFI: The Story of a Revolution (*Just to sleep on their chest…) von Iossif Vardakis. (Berlin-Premiere) Der Film erzählt die Geschichte der Entstehung der A.K.O.E., der ersten griechischen Homosexuellen-Befreiungsbewegung und ihrer revolutionären Zeitschrift Amfi im Jahr 1977.
    • Mary, Marianna, Maria – The Unsung Greek Years of Callas von Vasilis Louras, Michalis Asthenidis (Deutschlandpremiere) koproduziert von der Griechischen Nationaloper. Der Dokumentarfilm blickt zurück auf die unbekannten griechischen Jahre der größten lyrischen Künstlerin des 20. Jahrhunderts, Maria Callas.
  • Mighty Afrin: In the Time of Floods von Angelos Rallis (Deutschlandpremiere), ein Dokumentarfilm über das Erwachsenwerden, das die erschütternde Geschichte der 11-jährigen Afrin erzählt, die ihre Eltern während den Flutwellen zwischen Indien und Bangladesch verloren hat. Auf der Suche nach ihnen beginnt eine Odyssee, die sie nach Dhaka führt.
  • Grief – Those who Remain von Myrto Patsalidou, Maria Louka (Berlin-Premiere), dokumentiert drei Mordgeschichten, die die griechische und europäische Gesellschaft erschütterten; die grausamen Morde an Shahzad Luqman, Pavlos Fyssas (von der kriminellen Organisation Goldene Morgenröte/Golden Dawn) und Zak Kostopoulos.
  • In the Sky of Nothingness with the Least von Christos Adrianopoulos (internationale Premiere), ein Dokumentarfilm über das Zusammenleben, den Verlust, die Zeit und das, was zwei Menschen, die er sehr liebte – seine Großeltern – ihn darüber lehrten.
  • Lesvia von Tzeli Hadjidimitriou (Deutschlandpremiere). Der Film führt uns nach Eressos auf der griechischen Insel Lesvos – ein Treffpunkt für lesbische Frauen aus aller Welt für Jahrzehnte – und zeigt, wie dieser Ort zum sichersten Hafen für die Entwicklung der lesbischen Identität wurde.

 

Bei den Special Screenings wird Polydroso von The Boy – alias Alexander Voulgaris – mit Vicky Kaya und Sofia Kokkali in den Hauptrollen gezeigt. Polydroso ist ein zärtlicher Film über die Beziehung zwischen Sophia, der Mutter, und Sophia, der Tochter, in einem abgelegenen Vorort, mit schönen Dialogen und Bildern, die die Geister der Vergangenheit zum Leben erwecken und die Veränderungen in den Beziehungen der beiden Frauen dokumentieren. Bei den Special Screenings wird auch der bekannte Film Inside von Vasilis Katsoupis mit Willem Dafoe in der Hauptrolle gezeigt. Der Film wurde im Panorama der Internationalen Filmfestspiele Berlin in Anwesenheit des Regisseurs und von Willem Dafoe mit großem Beifall aufgenommen. Der Film wird im Original mit deutschen Untertiteln vorgeführt.

 

Wie bereits bei der Veröffentlichung der visuellen Identität des Festivals angekündigt, hat dieses Jahr ein Highlight mit dem Titel Bλoody Screen, das blutige Horrorfilme präsentiert und sicherlich die Fans dieses Genres begeistern wird. Das Highlight umfasst folgende Filme:

 

  • Minore von Konstantinos Koutsoliotas, ein origineller Monsterfilm, der seine Weltpremiere in der Sektion Harbour des Internationalen Filmfestivals von Rotterdam feierte. Es handelt um einen griechischen Strand voller Musik und Tanz, als er plötzlich in Nebel gehüllt wird. Seltsame Kreaturen plagen die Stadt und greifen die Menschen an, andere werden mit seltsamen Träumen ins Meer gezogen, während eine Gruppe von Musikern versucht, sich gegen die Eindringlinge zu wehren!
  • Evil von Yorgos Noussias, ein klassischer griechischer Horrorfilm aus dem Jahr 2005, in dem der Regisseur mit Präzision und Treue den Spuren der besten Versionen des Genres (den Filmen von Romero oder Cronenberg) folgt und ein einzigartiges Ergebnis für das griechische Horrorkino schafft. In dem Film erwacht das Böse im Zentrum von Athen und verwandelt im Zuge einer Epidemie ahnungslose Bürger in tollwütige Zombies. Diejenigen, die überleben, kämpfen um ihr Leben – bis zum Tod!

 

Das Kurzfilmprogramm besteht aus insgesamt 13 Kurzfilmen (einschließlich des Studentenprogramms), die verschiedene Themen und filmische Tendenzen abdecken. Preisgekrönt und mit Teilnahmen an großen Festivals auf der ganzen Welt repräsentieren diese Filme alle Trends der jüngsten griechischen Kurzfilmproduktion:

 

  • Aerolin von Alexis Koukias-Pantelis (Deutschlandpremiere)
  • Arizones von Yorgos Iliopoulos (internationale Premiere)
  • Unorthodox von Konstantinos Antonopoulos (Deutschlandpremiere)
  • Α piece of Liberty von Antigoni Kapaka (Deutschlandpremiere)
  • Buffer Zone von Savvas Stavrou – Zypern (Berlin-Premiere)
  • Crossing von Katerina Mavrogeorgi, Aineias Tsamatis (Deutschlandpremiere)
  • The Armchair on the Pavement von Mary Kolonia (Deutschlandpremiere)
  • Good Girls Club: A Virginity Odyssey von Lida Vartzioti, Dimitris Tsakaleas (Deutschlandpremiere)
  • Light of Light von Neritan Zinxhiria (Berlin-Premiere)

 

Mit großer Freude setzt das Festival auch in diesem Jahr seine Zusammenarbeit mit dem Internationalen Kurzfilmfestival von Drama fort. Eine Auswahl aus dem herausragenden Studentenprogramm Drama 2023 wird präsentiert, um jungen Filmemachern eine Plattform für ihre Abschlussprojekte zu bieten. Die Studentenprogramm-Filme sind:

 

  • A diary of sexual solitude von Nina Alexandraki (Deutschlandpremiere)
  • Days of a Lilac Summer von Ariadni Angeliki Thyfronitou Litou (internationale Premiere)
  • The Parade von Michalis Galanopoulos
  • Greenhouse von George Georgakopoulos (Deutschlandpremiere)

 

Nach den Vorführungen finden Q&Α-Sessions mit den anwesenden Filmemachern statt.

 

Masterclass:

Liquid Staging – Bigger Than the Big Screen

 

Liquid Staging – für das der Initiator Asteris Kutulas bei den Internationalen Hofer Filmtagen mit dem Hans-Vogt-Filmpreis ausgezeichnet wurde – ist Basis zur Entwicklung neuer Show-Formate, und gleichzeitig eine neue Herausforderung für Event-Fachleute. Es ist ein ständig wandelndes „Medium“, das alle gestalterischen Komponenten vereinigt. Zu diesen Komponenten gehören Film, Bühne, Schauspiel, Tanz, Gaming, Musik, Sound, Licht, Design, Architektur, digitale Kunst, erweiterte Realität usw.

Liquid Staging überwindet vollständig die Grenzen zwischen „Bühne“ und „Film“. Es bespielt nicht nur den Bühnenhintergrund, sondern auch die gesamte Bodenfläche, die Bühnenraum-Deckenfläche, die Seitenwände und – je nach Storyboard – den gesamten Zuschauerraum. Mit dem „Liquiden Bühnenbild“ entsteht ein „hybrider Erlebnis-Raum“, in dem sich eine neue „osmotische“ Aufführungsform mit den technisch-digitalen Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts realisieren lässt. Dem Schöpfer zufolge eröffnet diese Innovation neue Möglichkeiten: das „Bühnenbild“ wird phasenweise zum „Kinofilm“ und der „Kinofilm“ dann wieder zum „Bühnenbild“.

In seiner Masterclass präsentiert Kutulas – anhand von vielen Beispielen – die Liquid-Staging-Technologie als einen neuen Denkansatz für das digitale Zeitalter und welche Rolle das Medium Film dabei spielt. Anschließende Diskussion mit dem Publikum.

Im Babylon-Spiegelsaal wird Liquid Staging vom 21. bis 23. März in Form einer Installation präsentiert, die den Besuchern die Gelegenheit bietet, diese innovative Show-Form persönlich zu erleben.

 

Wie jedes Jahr organisiert das Festival im Rahmen des kulturellen Austausches mit der Stadt Berlin am Samstag, den 23. März 2024, eine Tour für Filmemacher und Gäste des Festivals: den Berlin Walk – Sind sie verborgen? Lass uns sie entdecken!

Jedes Jahr findet ein Rundgang zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten und Stadtvierteln statt, die die Teilnehmer in der Vergangenheit noch nicht kennengelernt haben. Es ist eine Gelegenheit für die Künstler und Festivalgäste, die Stadt in einem anderen Licht zu sehen und einander kennenzulernen.

 

 

Preise

Emerging Greeks Award

Die 5 Filme, die am Emerging-Greeks-Wettbewerb teilnehmen, konkurrieren um den Emerging Greeks Award, der mit 1.000 Euro dotiert ist und vom Griechischen Filmzentrum gesponsert wird.

 

Documentary Award by Musou

Die Dokumentarfilme konkurrieren um den Documentary Award by Musou, der mit 500 Euro dotiert ist und von der Musou Music Group gesponsert wird; einer Firma, die tätig im Bereich Filmdienstleistungen im Zusammenhang mit Musik, Ton und Urheberrecht ist.

 

Short Film Award by Illuseum Berlin

Alle Kurzfilme – sowie die Studenten-Kurzfilme – die am Kurzfilm-Wettbewerb teilnehmen, konkurrieren um einen Preis von 500 Euro, der vom Illuseum Berlin, einem engen Partner des Festivals, gesponsert wird.

 

Crew United

Die Regisseur:innen der beiden Gewinnerfilme erhalten eine 3-jährige Gratis-Premium-Mitgliedschaft für Crew United, die führende Online-Vernetzungsplattform, die Fachleute des audiovisuellen Sektors in Europa miteinander verbindet und nun auch in Griechenland tätig ist.

 

 

Emerging Greeks Competition & Documentary Jury

 

Marie-Pierre Macia, Produzentin

Nach ihrem Abschluss in klassischer und französischer Literatur begann Marie-Pierre Macia ihre Karriere bei der Cinémathèque Française und arbeitete als Filmkuratorin beim San Francisco International Film Festival. Sie hat zwei Festivals in Paris gegründet (Les Rencontres internationales de Cinéma à Paris und Paris Cinéma) und auch Crossroads, das Koproduktionsforum des Thessaloniki International Film Festival. Sie setzte sich als Leiterin der Quinzaine des Réalisateurs beim Cannes International Film Festival für die Spielfilmdebüts heute namhafter Filmemacher*innen, wie Carlos Reygadas, Sofia Coppola, Stephen Daldry, Cristi Puiu, Cristian Mungiu u.a. ein. Sie produzierte unter anderem folgende Filme: Das Turiner Pferd (The Turin Horse) von Béla Tarr, Zama von Lucrecia Martel, Paraguay – Im Spiegel der Erinnerung (Memory Exercises) und EAMI von Paz Encina, Mariner of the Mountains von Karim Aïnouz, Xenia und Dodo von Panos H. Koutras, Ghosts von Azra Deniz Okyay, Rafiki von Wanuri Kahiu, etc. Derzeit arbeitet sie an dem neuen Dokumentarfilm Chocobar von Lucrecia Martel.

Malik Berkati, Filmkritiker – FIPRESCI-Mitglied – Politologe

Malik Berkati ist ein Schweizer Journalist, Filmkritiker und Politologe, ansässig in Berlin. Er hat mehrere Jahre lang bei Festivals in der Westschweiz als PR- und Programmberater gearbeitet. Er ist Mitbegründer und Chefredakteur eines mehrsprachigen internationalen Online-Magazins mit Schwerpunkt Kultur und Bürgerbewusstsein (j:mag), sowie Korrespondent in Berlin für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften aus dem französischen Teil der Schweiz. Er war Mitglied zahlreicher internationaler Jurys in Europa und Asien für FIPRESCI (International Federation of Film Critics) sowie in den Jurys der deutschen Filmkritiker für die Kategorien Best German Documentary (2017, 2022 und 2023) und Best German Short Film (2019-2021). Seit 2020 ist er Jury-Mitglied des Kritikerpreises für arabische Filme des Arabischen Filmzentrums (ACC). Er ist außerdem Mitglied des Schweizerischen Verband der Filmjournalist*nnen (SVFJ – ASJC – ASGC) und der Europäischen Filmakademie (EFA).

 

Christopher Zitterbart, Produzent

Christopher Zitterbart ist Gründer der in Berlin ansässigen Produktionsfirma Watchmen Productions und Produzent mit über 20 Jahren internationaler Erfahrung. Seine Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme wurden auf internationalen Festivals gezeigt und ausgezeichnet, wie z.B. in Cannes, Berlin, Venedig, San Sebastian und Thessaloniki. Neben seiner Arbeit im Arthouse-Film hat Zitterbart als Produzent und Regisseur zahlreiche Werbe- und Imagefilme in mehr als 20 Ländern gedreht. 2017 erhielt er den renommierten deutschen Fernsehpreis Grimme-Preis. Er ist ein EAVE-Absolvent (European Audiovisual Entrepreneurs) und Alumni der EMC Entertainment Master Class. Zitterbart absolvierte eine Ausbildung zum Fiction-Producer am Filmhaus Babelsberg. Er ist Mitglied des Verbandes Deutscher Filmproduzenten. Seine aktuelle Produktion My Favourite Cake feiert im Wettbewerb der Berlinale 2024 Premiere.

 

 

Short Films Jury

 

Andrea Mavroidis, Journalistin – Radioproduzentin

Andrea Mavroidis ist Redakteurin des kulturpolitischen Podcasts COSMO sta ellinika (WDR, RBB, Radio Bremen), der sich an Griechinnen und Griechen in Deutschland richtet. Zusammen mit Sofia Stavrianidou wirft sie jeden Monat im gleichnamigen Kinopodcast einen Blick auf die internationale Filmwelt. Als freie Redakteurin und Autorin arbeitet sie auch für Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk. Von 2000 bis 2005 war sie als freie Korrespondentin in Griechenland tätig. Sie hat Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin studiert und ein Volontariat im Journalismus am Grimme-Institut absolviert.

 

Asteris Kutulas, Regisseur – Produzent – Event-Produzent – Tutor

Asteris Kutulas ist ein Autor, Regisseur, Produzent und polymedialer Künstler. 1960 wurde er in Oradea, Rumänien als Sohn griechischer politischer Emigranten geboren. 1968 übersiedelte er in die DDR. Von 1979 bis 1984 studierte er Germanistik und Philosophie in Leipzig. Seit 1981 arbeitet er als Autor, Übersetzer und Publizist von über 40 Büchern. Er war der Herausgeber der Zeitschriften Bizarre Städte (1987-1989) und Sondeur (1990-91). Zwischen 1981 und 2021 hatte er eine enge künstlerische Zusammenarbeit mit Mikis Theodorakis. Seit 1989 ist er auch tätig als Musik- und Eventproduzent. Kutulas entwickelte 1999 zusammen mit dem Regisseur und Licht-Architekten Gert Hof ein neues Show-Format – die Outdoor-Lichtshow – und produzierte bis 2010 über 40 Mega-Events weltweit. Zusammen mit Ina Koutoula sind sie die Initiatoren des TGFFB.

 

Stelios Christoforou, Regisseur – Leiter des Anafi Internationalen Kurzfilmfestivals

Stelios Christoforou ist ein Autor und Regisseur mit Sitz in Athen. Er ist der Gründer und künstlerische Leiter des Internationalen Kurzfilmfestivals von Anafi. Sein erster Film, den er geschrieben und inszeniert hat, namens Sammer, wurde auf 25 Festivals weltweit gezeigt und erhielt zahlreiche Auszeichnungen. Christoforou hat in verschiedenen Positionen sowohl im Film als auch im Fernsehen gearbeitet. Derzeit organisiert er das zweite Jahr des Internationalen Filmfestivals von Anafi, während er gleichzeitig experimentiert und Kurzfilme in ganz Griechenland kreiert.

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Der Zeitplan des Festivals und die teilnehmenden Filmemacher werden nach dem 20. Februar 2024 bekannt gegeben.

 

Tickets sind auf der Festival- und Babylon-Webseite unter https://babylonberlin.eu erhältlich. Die Plätze sind nummeriert, und es wird empfohlen, Karten online zu buchen. Alle Pressemitteilungen und das Programm sind auf der offiziellen Webseite des Festivals: thegreekfilmfestivalinberlin.com

Programm: https://thegreekfilmfestivalinberlin.com/de/programm-2024/

Kommunikations- & Presse-Büro


 

15 Januar, 2024

 

Visuelle Identität 2024

 

Das Griechische Filmfestival in Berlin stellt das neue Key Visual vor, das seine kommende 9.
Ausgabe kennzeichnen wird, die vom 20. bis zum 24. März 2024 im historischen Kino
Babylon stattfinden wird.

 

Im Mittelpunkt des Key Visuals steht ein wachsames, beobachtendes Auge. Darauf tanzen
zwei rote Geschöpfe unbekannter Herkunft in Krawatten, deren Gesicht eine Kamera mit
einer großen Linse ist. Aus dem Auge fließt eine rote Träne mit Kraft und Entschlossenheit,
die mit dem diesjährigen Motto endet: We choose the bloody BIG screen.

 

Das Motto hat sich als Konzept herauskristallisiert und begleitet die visuelle Identität. Sie
stehen für das diesjährige Festival-Highlight, das sich um Horrorfilme, blutigen Horror
bezieht – ein Genre mit vielen Fans – und eine Auswahl enthält, die an Kult grenzt.

 

„We choose the bloody BIG screen – wir entscheiden uns stets für die große Leinwand. Sie
repräsentiert ein Vergnügen, eine inklusive Unterhaltung, die alle verbindet. Diese einzigartige
Erfahrung teilen wir mit unseren Mitzuschauern. Mit Dynamik und Entschlossenheit setzen wir auf
das Kino – eine langjährige Position des Festivals. Wir freuen uns darauf, alle Freunde des Festivals
in den Sälen von Babylon zu begrüßen“
, so die Organisatoren.

 

Das Key Visual wurde als Konzept vom Festivalteam entwickelt und vom Visual Designer Konstantinos Kamperis kreiert.

 

Das vollständige Film- und Veranstaltungsprogramm des Festivals wird Ende Januar bekanntgegeben.

 

Kommunikations- & Presse-Büro
thegreekfilmfestivalinberlin.com

 

    www.facebook.com/thegreekfilmfestivalinberlin
    www.instagram.com/the_greek_film_festival_berlin
    www.tiktok.com/@greekfilmfestberlin
    https://vimeo.com/greekfilmfestivalberlin


 

30 Oktober, 2023

 

Neue Festival-Termine – Start Filmeinreichungen

 

Das griechische Filmfestival in Berlin wird vom 20. bis 24. März 2024 im Babylon
stattfinden. Wir freuen uns, die Bewerbungsphase für unsere 9. Ausgabe bekanntzugeben.
Ab dem 30. Oktober 2023 nehmen wir Einreichungen für alle Festivalkategorien entgegen,
und die Frist endet am 10. Dezember 2023. Es können nur Filme eingereicht werden, deren
Produktion nach dem 1. Januar 2022 abgeschlossen wurde. Des Weiteren werden nur
Griechische Produktionen, Koproduktionen oder internationale Filme, die ein griechisches
Thema in den Mittelpunkt stellen oder eine griechische Besetzung und Crew haben,
akzeptiert.

 

Die neue Edition des Festivals umfasst folgende Kategorien:

 

1. Emerging Greeks Competition Wettbewerbsprogramm mit ersten oder zweiten Spielfilmen

2. Dokumentarfilm-Programm

3. Special Screenings Programm

4. Short Films Programm

5. Spotlight
Q&As, Sonderveranstaltungen, Masterclasses und Musikveranstaltungen werden wie jedes
Jahr zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.

 

Im Rahmen des Festivals werden zwei Auszeichnungen verliehen:
● der Emerging Greeks Award 2024 für debütierende Regisseure –der Hauptpreis
des Festivals– der 2019 eingeführt wurde und mit 1.000 Euro dotiert ist; einem
Betrag, der vom Griechischen Filmzentrum gesponsert wird.

 

● der Documentary Award 2024 für den besten Dokumentarfilm, der mit 500 Euro
dotiert ist; einem Betrag, der von der Musou Music Group gesponsert wird.

 

Zusätzlich zu den Geldpreisen erhalten die Regisseur:innen der beiden Gewinnerfilme
eine 3-jährige Gratis-Premium-Mitgliedschaft für Crew United, die führende Online-
Vernetzungsplattform, die Fachleute des audiovisuellen Sektors in Europa
miteinander verbindet und nun auch in Griechenland tätig ist.

 

Die Verordnungen sowie das Bewerbungsformular sind auf der Startseite der offiziellen
Festivalwebsite http://thegreekfilmfestivalinberlin.com
und auf der Festivalseite auf
FilmFreeway https://filmfreeway.com/TheGreekFilmFestivalinBerlin zu finden. Unabhängig
von der Sektion, für die sie sich bewerben möchten, werden alle Filmemacher höflich
gebeten, das Einreichungsformular auf FilmFreeway auszufüllen.

 

„Nach einem sehr aktiven September und dem großen Erfolg unserer kleineren Festivals
in Frankfurt und Köln sind wir bereit, uns den neuen filmischen Herausforderungen zu
stellen, die die neue Ausgabe 2024 für uns bereithält. Es wird das neunte Festival sein, und
mit der gleichen Lust, Leidenschaft und Begeisterung werden wir die besten Filme der
jüngsten griechischen Produktionen in die deutsche Hauptstadt bringen. Und vor allem: die
Filme werden auf der großen Leinwand des Babylon zu sehen sein. Wir legen großen Wert
darauf und entscheiden uns immer für die große Leinwand“, so Sofia Stavrianidou, die
Festivaldirektorin.

 

Kommunikations- & Presse-Büro
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03/04/2023

Abschlusszeremonie und Preisverleihung

 

Mit einer kurzen Zeremonie in angenehmer und herzlicher Atmosphäre, mit den Programmdirektoren sowie der Jury, bestehend aus Mirja Frehse – Senior Funding MEDIA, Sydney Levine – Intermational Film Businee Consultant und Panagiotis Evaggelidis – Director Screenwriter, schloss das 8. Greek Film Festival in Berlin im Babylon in Berlin Mitte seinen Vorhang. Im Beisein von rund 40 Fachleuten, Filmemachern, Produzenten, Schauspielern, Vertriebsagenten, griechischen und ausländischen Musikern, vielen lieben Freunden und einem restlos ausverkauften Saal wurden der Emerging Greeks Award und zum ersten Mal der Documentary Award verliehen.

Die Filme, die in der Sektion „Emerging Greeks“ am Wettbewerb teilgenommen haben, sind:

  • „Listen“ von Maria Douza (Deutschlandpremiere)
  • „Black Stone“ von Spiros Jacovides (Deutschlandpremiere)
  • „Silence 6-9“ von Christos Passalis (Deutschlandpremiere)
  • „Magnetic Fields“ von Giorgos Gousis (Deutschlandpremiere)
  • „Dignity“ von Dimitris Katsimiris (Deutschlandpremiere)

 

Der mit 1000 Euro dotierte Emerging Greeks Award, der vom Greek Film Centre gesponsert wurde, ging an den Film Black Stone von Spiros Jacovides, mit der Begründung: Dies ist ein Film, der einen besonders unbeschwerten Zugang zu einigen sehr wichtigen Themen bietet, die die griechische Gesellschaft heute plagen: übermächtige griechische Mütter, Rassismus und Einwanderung unter anderem. Eine Familiengeschichte, erzählt mit Liebe, harter Ironie und Humor“.  

 

Die Auszeichnung wurde von dem Regisseur entgegengenommen.

Die Filme, die am Dokumentarfilm Wettbewerb teilnahmen, waren:

  • “5 ½ years” von Myrto Symaionidou und Ioanna Papaioannou
  • “Airland” von Haris Raftogiannis (Internationale Premiere)
  • “Femicidio” von Nina Maria Paschalidou (Deutschlandpremiere)
  • “Carols” von Jenny Tsiropoulou ((Deutschlandpremiere), μικρού μήκους)
  • “Iota Period Omega” von Alexis Alexiou (Deutschlandpremiere), Kurzfilm
  • “MICROBIOME”  von Stavros Petropoulos (Deutschlandpremiere), Kurzfilm
  • “Under the Lake” von Thanasis Troumboukis (Kurzfilm)

 

Der Dokumentarfilmpreis, der mit 500 Euro dotiert ist und von der Musou Music Group gesponsert wurde, ging an Femicidio von Nina Maria Paschalidou mit der Begründung: „Der Film beleuchtet eine echte Wunde unserer heutigen Gesellschaft, die von patriarchalischen Prinzipien bestimmt wird. Wir folgen einer mutigen weiblichen Überlebenden, die mit einem Problem konfrontiert ist, das mindestens 50 % unserer Bevölkerung betrifft.“

Der Preis wurde von der Direktorin des Festivals Sofia Stavrianidou entgegengenommen.

Die Regisseure der beiden Gewinnerfilme erhielten von Crew United Greece eine 5-jährige Premium Video+ Mitgliedschaft auf der internationalen Plattform für Filmschaffende.

Nach dem Ende des Films DODO von Panos Koutras, folgte eine Party im Illuseum Berlin.

Sponsoren und Unterstützer:  https://thegreekfilmfestivalinberlin.com/sponsoring

Aus dem Büro für Kommunikation und Presse

thegreekfilmfestivalinberlin.com


 

06/02/2023

FILMPROGRAMM UND VERANSTALTUNGEN

 

Das Griechische Filmfestival in Berlin findet vom 29. März bis 2. April 2023 im Babylon statt. Das Filmfest öffnet zum 8. Mal in Folge seine Türen für Filmemacher, Gäste, Cineasten und Freunde des Festivals und freut sich, diese zu empfangen.
Reifer, stärker, zunehmend die Grenzen Berlins überschreitend und in andere deutsche Städte reisend, ist das Festival nun vor allem auf die Förderung und Unterstützung aufstrebender Filmemacher aus Griechenland in Deutschland ausgerichtet. Das Festival präsentiert ein reichhaltiges, vielfältiges und aktuelles Programm mit dem Besten, was das Land an neuen Filmen zu bieten hat. Genres wie die Komödie, Satire und Dramedy bilden  die Schwerpunkte des diesjährigen Programms.

 

Insgesamt 35 Filme – darunter Spielfilme, Dokumentarfilme, Kurzfilme und Sondervorführungen – werden über die fünf Veranstaltungstage verteilt und wiederholt, um dem Publikum die Möglichkeit zu verschaffen, Plätze für die gewünschten Filme zu sichern. Mit 6 internationalen, 3 europäischen und 18 Deutschland Premieren wird das Festival seinen Zuschauern ein neues Kinoerlebnis bieten.

 

Der Eröffnungsfilm ist die Dramedy „Where We Live“ unter der Regie von Sotiris Goritsas, die auf dem gleichnamigen Roman von Christos Kythreotis basiert. Der Film, in dem Promitheas Aliferopoulos, Stelios Mainas, Makis Papadimitriou, Maria Kalimani und Gerasimos Skiadaresis mitspielen, ist eine internationale Premiere. Der Regisseur wird bei der Vorführung anwesend sein, und es folgt eine Q & A-Runde.
Vor dem Eröffnungsfilm werden die Zuschauer mit einer kurzen Überraschungs-Soloshow begrüßt, die die Musik mit der Komödie verbindet, und von der wir hoffen, dass sie von unserem Publikum begeistert aufgenommen wird.

 

Der Abschlussfilm ist „Dodo“ unter der Regie von Panos H. Koutras, mit Akis Sakellariou, Smaragda Karidi, Jeff Montana, Chris Radanov, Marissa Triantafyllidou, Nikos Gelia, Mariella Savvidou, Jomana Alhassan, Polydoros Vogiatzis. Bereits mit der Ankündigung des diesjährigen Keyvisuals gab das Festivalteam einen ersten Hinweis darauf, dass ein Dodo eine wichtige Rolle spielen wird, und was wäre da besser geeignet als Koutras Film, der letztes Jahr bei den Filmfestspielen von Cannes seine Weltpremiere feierte. Der Film wird nun auf dem Festival seine Berlin-Premiere feiern.

 

Die offizielle Wettbewerbssektion  ‘’Emerging Greeks Competition’’ umfasst Erst- oder Zweitfilme junger Filmemacher und findet in diesem Jahr zum fünften Mal in dieser Form statt. Das Programm umfasst:

●       “Listen” von Maria Douza (Deutschlandpremiere)
●       “Βlack Stone” von Spiros Jacovides (Deutschlandpremiere)
●       “Silence  6-9” von Christos Passalis (Deutschlandpremiere)
●       “Magnetic Fields” von Giorgos Gousis ( Deutschlandpremiere)
●       “Dignity” von Dimitris Katsimiris (Ιnternationale Premiere)

Alle Regisseure des Wettbewerbs Programms werden anwesend sein, und nach den Vorführungen wird es jeweils Q & A-Runden geben.
Die Filme konkurrieren um den Emerging Greeks Award, der mit 1000 Euro prämiert ist und vom Griechischen Filmzentrum bereitgestellt wird.

 

Das Dokumentarfilm-Programm umfasst:

 

● “5 1/2” von Myrto Iaoannidou und Ioanna Papaioannou. In dem Film agieren die Personen, die über die Geschehnisse hinter den verschlossenen Türen des Prozesses der faschistischen Partei Die Goldene Morgenröte berichtet haben.
● “Airland” von Haris Raftogiannis (internationale Premiere), eine ,,handgemachte Dokumentation über Chaos, Schöpfung, Dekonstruktion und Flucht“.
● “Femicidio” von Nina Maria Paschalidou (Deutschlandpremiere). Der Dokumentarfilm befasst sich mit Frauenmorden in Italien und zeigt Fälle auf, die die Gesellschaft erschüttert und die Frauenfeindlichkeit in Teilen der italienischen Kultur offenbart haben.

● „Carols“ von Jenny Tsiropoulou (kurzer Dokumentarfilm), ein Kurzdoc, das in die Psyche eines Mannes eindringt, der, obwohl er Arzt ist, kein Leben rettet, sondern mit dem Tod leben muss.

● “Iota Period Omega” von Alexis Alexiou (Deutschlandpremiere, kurzer Dokumentarfilm), ein Videoessay, gefilmt auf 8 mm.
● “Microbiome” von Stavros Petropoulos (Deutschlandpremiere, kurzer Dokumentarfilm), eine komödiantische Dokumentation, die uns auf die Insel Ikaria und zu einem wissenschaftlichen Test über die Langlebigkeit der Einwohner führt!
●  “Under the Lake” von Thanasis Troumpoukis (kurzer Dokumentarfilm), der uns in die Erinnerungen der Bewohner eines Bergdorfes führt, das langsam in einem See versinkt.

 

Die Dokumentarfilme konkurrieren um den Dokumentarfilmpreis von Musou in Höhe von 500 Euro, der von der Musou Music Group gesponsert wird, einem Unternehmen, das Dienstleistungen in den Bereichen Musik, Ton und Urheberrecht anbietet.

Außerdem wird „Each Their Voice: Theo Angelopoulos & Nikos Panagiotopoulos“ von Antonis Kokkinou und Yannis Soldatos gezeigt, ein Gespräch zwischen den beiden großen griechischen Filmemachern, das im Rahmen einer Reihe von Serien gedreht wurde, die nie Wirklichkeit wurden. Und Dimitris Argyriou’s „Lights Out, Berlin!“, das durch Interviews mit berühmten DJs und Club-Besitzern in Berlin Licht ins Dunkel bringt und zeigt, wie sie die Pandemie erlebt haben.

Im Rahmen der Sondervorführungen wird „Travelling Ghosts“ von Thanos Anastopoulos in einer internationalen Erstaufführung gezeigt, ein Film, der Dokumentar- und Spielfilm verbindet. Es handelt sich um eine Darstellung der Geschichte des Triest des 18.

Jahrhunderts, wo die Aufklärungsbewegung in vollem Gange war und die Grundlagen der griechischen Revolution schuf.

Yorgos Athanasious „Blossoms to Blossoms“, eine Komödie über zwei ,,Fast“-Freunde, die ein Kennenlernspiel spielen, wird ebenfalls gezeigt.

 

Wie seit längerem angekündigt, ehrt das Festival den Schauspieler, Drehbuchautor und Produzenten Vangelis Mourikis, eine emblematische Figur des neuen griechischen Kinos, mit einem Spotlight mit drei Filmen:

●  “The King” (2002) von Nikos Grammaticos ist einer der besten Filme des neuen griechischen Kinos. Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit und verfolgt die Integration eines ehemaligen Sträflings in das Leben einer kleinen Provinzstadt. Mourikis spielt eine der besten Rollen seiner Karriere.
●  “Norway” (2014) von Yannis Veslemes, ein komödiantischer Vampirfilm mit Mourikis in der Rolle des Zano, eines Vampirs im Athen des Jahres 1984 auf der Suche nach einem heißen Mädchen. Ein weiteres Gesicht Mourikis in einer völlig ungewöhnlichen Rolle.
●  “Isovites” (Lifers, 2008) von Thodoros Maragos, eine politisch unkorrekte Kultkomödie, in der Mourikis einen LKW-Fahrer spielt, der mit dem protestierenden Bürger Takis Spyridakis in einer Gefängniszelle landet, wo sie sich gegenseitig an die Gurgel gehen. Der Film ist der persönliche Vorschlag des Schauspielers für das Programm. Im Anschluss an die Vorführungen gibt es eine Q & A -Runde mit ihm, während am Samstagabend nach dem „The King“ eine ausführlichere Diskussion stattfindet.

 

Das Kurzfilmprogramm umfasst eine starke Auswahl von 14 Kurzfilmen, die viele Themen und verschiedene filmische Trends abdecken. Preisgekrönt, mit Beiträgen auf den größten Festivals der Welt und neuen Regie Stimmen, spiegelt das diesjährige Programm alle Trends der jüngsten griechischen Kurzfilmproduktion wider:

● „5pm Seaside“  von Valentin Stejskal
● „Airhostess-737“ von Thanasis Neofotistos
● „Memoir of a veering storm“ von Sofia Georgovassili
● „Αll the Time in the World“ von Danae Epithymiadi (Deutschlandpremiere)
● „ΕΝΟΜΕΝΑ“ von Phaedra Vokali (Deutschlandpremiere)

●  „Hussies“ von Despoina Mavridou (Deutschlandpremiere)
● „Μagma“ von Lia Tsalta (Deutschlandpremiere)
●  „A night at the cemetery“ von Stelios Polychronakis (Deutschlandpremiere)
● „Νot tomorrow“ von Amerissa Basta (Deutschlandpremiere)
● „Pendulus“ von Dimitris Gkotsis (internationale Premiere)
● „Reflections“ von Fotis Skourletis (Deutschlandpremiere)
● „On Xerxes’ Throne“ von Evi Kalogiropoulou (Deutschlandpremiere)
● „The Last Journey“ von Steve Krikris (Europapremiere)
● „tokakis or What’s my Name“ von Thanos Tokakis (Deutschlandpremiere)

Im Anschluss an die Vorführungen findet eine Fragerunde mit den anwesenden Filmemachern statt.

 

Cinematherapy mit Denise Nikolakou

Im Rahmen der diesjährigen 8. Edition des Griechischen Filmfestivals in Berlin wird das Internationale Kurzfilmfestival der Stadt Drama eine Filmtherapie mit der Psychotherapeutin Denise Nikolakou veranstalten – eine Parallelveranstaltung zum Drama-Festival –  die dort bereits seit drei Jahren erfolgreich durchgeführt wird.
Cinematherapie ist die Verwendung von Filmen zur Mobilisierung und Identifizierung von Emotionen und zum Ziehen von Schlussfolgerungen im Rahmen des psychotherapeutischen Prozesses. Sie wird eingesetzt, um das Publikum zum Verständnis fast aller Themen anzuregen, denn das filmische Bild deckt ein extrem breites Spektrum an Themen ab. Im Rahmen der Veranstaltung wird der Kurzfilm des Projekts „tokakis or What’s my Name“ von Thanos Tokakis gezeigt. Im Anschluss daran findet eine von der Psychotherapeutin geleitete Diskussion statt, in der Psychotherapie und Filmkunst auf einzigartige Weise miteinander verbunden werden. Die Sitzung wird sich insbesondere auf Komödie, komische Elemente, Lachen und Satire konzentrieren, wie sie im Film von Thanos Tokakis vorkommen. Die Veranstaltung findet am Freitag, den 31. März, im OVAL des Babylon um 18:00 Uhr statt – der Eintritt ist frei.

 

Im Rahmen des kulturellen Austauschs mit der Stadt Berlin organisiert das Festival zum zweiten Mal in Folge am Samstag, den 1. April 2023, für die Filmemacher und ihre Gäste den Berlin Walk, eine Tour zu Sehenswürdigkeiten und Stadtvierteln, die sie vielleicht noch nicht kannten. Es ist eine Gelegenheit für Künstler und Festivalbesucher, die Stadt ,,mit anderen Augen“ zu sehen und sich gegenseitig kennen zu lernen.

 

Die Jury

Die Jury des offiziellen Wettbewerbsprogramms Emerging Greeks Competition und der Sektion Dokumentarfilm besteht aus folgenden Mitgliedern:

 

Mirja Frehse, Funding Consultant MEDIA

 

Mirja Frehse studierte Fernsehproduktion an der Filmhochschule Babelsberg. Sie arbeitete als Marketing Managerin bei der Verleihfirma X Verleih und als ausführende Produzentin bei Novotny & Novotny Filmproduktion in Wien, wo sie sich auf Koproduktionen spezialisierte. Sie arbeitete als Beraterin für mehrere deutsche und österreichische Filme und begann 2007 bei Creative Europe MEDIA Desk Berlin-Brandenburg, wo sie bis heute als Senior Financing Consultant tätig ist. Sie ist auf die internationale Finanzierung und den Vertrieb von europäischen audiovisuellen Produktionen spezialisiert. MEDIA ist ein Treffpunkt für Film- und Medienschaffende in Europa, die Vernetzung und Informationen bieten. Mirja nimmt sehr oft an Seminaren, Fortbildungsprogrammen und Filmmärkten teil. Kinderfilme und junge Talente liegen ihr besonders am Herzen.

 

Sydney Levine, International Film Business Consultant

 

Sydney Levine ist Beraterin für Filmemacher, die sich auf die Zusammenarbeit zwischen amerikanischen und anderen Produzenten spezialisiert hat. Sie begann ihre Karriere als einzige Frau im internationalen Verleih bei 20th Century Fox International. 1988 gründete sie FilmFinders, die erste Filmdatenbank für Fachleute, Entwickler und Produzenten, und arbeitete als Akquisitions Leiterin bei Lorimar Pictures und Republic Pictures. FilmFinders wurde 2007 von IMDB übernommen. Zu dieser Zeit arbeitete sie an IMDbPro hat an der Chapman University, der UCLA, der New School of Social Research, der Deutschen Welle Akademie, dem Binger Institut, dem Cannes Producers Workshop und Berlinale Talents unterrichtet, gibt Seminare und leitet Panels auf Festivals. Sie pendelt zwischen Los Angeles und Berlin und reist zu großen internationalen Festivals. Sie spricht Englisch als Muttersprache, Französisch, Deutsch und Spanisch.

 

Panagiotis Evangelidis, Filmemacher, Drehbuchautor, Autor

 

Panagiotis Evangelidis wurde in Athen geboren, wo er lebt und arbeitet. Er absolvierte die juristische Fakultät von Athen und ist Filmregisseur, Drehbuchautor, Autor, Übersetzer von Literatur und Shiatsu-Heiler. Er macht hauptsächlich Dokumentarfilme mit anthropozentrischem Charakter. Er hat vier Romane veröffentlicht. Er übersetzt hauptsächlich aus dem Japanischen. Zu seinen Filmen gehören „Chip und Ovi“, „Glow in the Dark“, „Irving Park“.

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Der Spielplan des Festivals wird Mitte Februar veröffentlicht.

Karten für beide Filme werden auf der Website des Festivals und des Babylon erhältlich sein https://babylonberlin.eu Die Plätze sind nummeriert, und es wird empfohlen, die Karten online zu buchen. Alle Pressemitteilungen und das Programm finden Sie auf der Startseite der offiziellen Festival-Website thegreekfilmfestivalinberlin.com

 

Aus dem Büro für Kommunikation und Presse

 


 

10/01/2023

KEYVISUAL 2023

Das Griechische Filmfestival in Berlin kündigt sein neues Keyvisual an, das die kommende Ausgabe kennzeichnen wird. Das Festival lacht und schmunzelt über Komödien, Satiren und Dramedy, die einen Großteil des Programms prägen und denen die neue Ausgabe gewidmet ist.

Im Mittelpunkt des Keyvisuals steht das Foto eines Dodos auf gelbem Hintergrund, dieses harmlosen, lustigen und skurrilen Vogels, der während seiner gesamten Existenz auf der Welt in Frieden und Liebe mit dem gesamten Tierreich gelebt hat. Der Dodo ist leider vor etwa 300 Jahren ausgestorben, ein Verlust, den viele Menschen nicht wahrhaben wollen. Seine Geschichte wird in dem gleichnamigen Film „Dodo“ von Panos H. Koutras aufgegriffen,  der 2022 bei den Filmfestspielen von Cannes seine Weltpremiere feierte.

,,Was hat ein Vogel im Keyvisual eines Filmfestivals verloren? Man sieht den Dodo und lächelt sicherlich. Wenn man ihn aus der Nähe betrachtet, lächelt er zurück. Auf der anderen Seite ist man ein wenig traurig über sein Verschwinden. Der Zusammenschluss führt uns zum Kino, der dunklen Kammer, die wir so sehr lieben, und wir hoffen, dass sie durch die Krise, die sie gerade durchmacht, nicht verloren geht wie der Dodo, sondern lebendig bleibt und wir alle sie noch lange gemeinsam genießen können„, sagen die Organisatoren.

Das Keyvisual wurde vom Festivalteam als Konzept entwickelt. Die Mitglieder trugen durch Feedback und Diskussionen dazu bei, dass sich die endgültige Form herauskristallisierte.

Das vollständige Film- und Veranstaltungsprogramm des Festivals wird Anfang Februar bekannt gegeben.

 

Kommunikation & Presse Büro

thegreekfilmfestivalinberlin.com


 

17/10/2022

Spotlight Vangelis Mourikis

Das 8. Griechische Filmfestival in Berlin findet vom 29. März bis 2. April 2023 im Babylon in Mitte statt.  Die neue Ausgabe des Festivals umfasst:

  1. Die Wettbewerbs Sektion Emerging Greeks Competition 
  2. Ein Dokumentarisches Programm
  3. Special Screenings
  4. Kurzfilme mit einer Auswahl des neuen Kurzfilmprogrammleiters Konstantinos Aivaliotis.

Wie vor einigen Tagen in den sozialen Medien angekündigt, wird das Festival ein Spotlight mit drei Filmen mit dem großen Schauspieler, Drehbuchautor und Produzenten des neuen unabhängigen griechischen Kinos Vangelis Mourikis organisieren. 

Vangelis Mourikis ist in Griechenland geboren und aufgewachsen. Er studierte an der La Trobe University in Melbourne, Australien. Zunächst arbeitete er in verschiedenen Jobs und begann als Schauspieler mit kleinen Rollen in Mainstream-Filmen und vor allem in Independent- und Avantgarde-Produktionen. Anfang der 90er Jahre kehrte er nach Griechenland zurück und spielt seitdem bis heute in Kurz- und Spielfilmen sowohl von aufstrebenden als auch von etablierten Regisseuren. Für seine Arbeit wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, und die Filme, in denen er mitwirkte, wurden auf den wichtigsten Festivals der Welt gezeigt. 

Filme als Schauspieler (Auswahl): The Garden of God von Takis Spyridakis (1992), My Brother and I von Antonis Kokkinos (1998), Les Photographes von Nikos Koundouros (1998), The King von Nikos Grammatikos (2002), Agrypnia von Nikos Grammatikos (2005), Die Seele im Mund von Yannis Economidis (2006), With Heart and Soul von Pantelis Voulgaris (2010), Attenberg von Athena Rachel Tsangari (2010), Chevalier von Athena Rachel Tsangari (2015), Digger von Georgis Grigorakis (2020). 

Herr Mourikis wird auf dem Festival anwesend sein. Die Filme der Ehrung werden später bekannt gegeben. 

 

Das Pressebüro des

thegreekfilmfestivalinberlin.com

 


 

 

02/08/2022 THE GREEK FILM FESTIVAL IN BERLIN goes Frankfurt 17. & 18.09.2022

 

Das Griechische Filmfestival in Berlin freut sich, seine Koffer zu packen und für zwei Tage nach Frankfurt zu reisen! Das Griechische Filmfestival in Berlin GOES FRANKFURT: am 17. und 18. September im Kino El Dorado mit einer Auswahl von fünf Filmen aus dem Programm der  7. Edition des Berliner Filmfests im vergangenen März.

Die Übertragung des Festivals auf andere Städte ist ein wichtiges Ziel der Veranstalter: ,,Es gibt ein breites deutsches und ausländisches Publikum, das sich für den griechischen Film und grieschische Themen interessiert. Ein Publikum, welches griechische Filme, die auf großen Festivals der Welt liefen, aber auch andere gute Filme, die es nur bei unserem Festival entdecken kann, sehen möchte. Und natürlich gibt es viele griechischsprachige Zuschauer in jeder Ecke Deutschlands, die darauf brennen, Filme in ihrer eigenen Sprache zu schauen. Das griechische Festival … kommt also nach Frankfurt und will dort auch bleiben und wachsen“, so die Organisatoren.

Im Programm des Griechischen Filmfestivals in Berlin goes Frankfurt:

  • SMYRNA von Grigoris
  • .DOG von Yianna Americanou
  • PACK OF SHEEP von Dimitris Kannellopoulos
  • INVISIBLE von Marianna Kakaounaki
  • MEMENTO von Nikos Ziogas

Vertreter der Filme werden bei der Veranstaltung anwesend sein und nach den Vorführungen für Q & As bereit stehen. Weitere Informationen und Ankündigungen finden Sie unter thegreekfilmfestivalinberlin.com und auf den Social-Media-Kanälen des Festivals. Die Anmeldungen und Termine für die nächste 8. Ausgabe des Griechischen Filmfestivals in Berlin werden im Herbst bekannt gegeben.

DasTheGreekFilmFestivalinBerlingoesFrankfurtsteht

UnterderSchirmherrschaftdesGriechischen Ministeriums für Kultur und Sport

Wir danken:

Dem griechischen Ministerium für Kultur und Sport

Dem Griechischen Konsulat in Frankfurt

Den Arthouse Kinos Frankfurt

 

Das Pressebüro:

thegreekfilmfestivalinberlin.com

https://www.facebook.com/the greek film festival in berlin

instagram.com/the greek_film_festival in_berlin


 

04/04/2022 EMERGING GREEKS AWARD 2022

Das war der Abschluss der 7. Ausgabe des Griechischen Filmfestivals in Berlin: Drag Queens Ruth Stoner und Fistina Sprudel heizten die Zeremonie mit Euphorie und Humor ein!
Den mit 1000 Euro dotierten Emerging Greeks Award, gestiftet vom Griechischen Filmcenter, gewann der Film HOLY EMY von Araceli Lemos mit der Begründung: „“Ausgehend von der Geschichte der Selbstfindung zweier verschiedenen symbiotischen Schwestern, die in einer geschlossenen Gemeinschaft philippinischer Katholiken in Piraeus leben, schafft es der Film realistische Milieuschilderung, subtilen Horror, Mystik und Psychodrama gekonnt zu kombinieren und den Zuschauer auf eine faszinierende innere Reise mitzunehmen.“
Den Award nahm einer der Hauptdarsteller, Michaelis Syriopoulos, entgegen. Ein herzliches Dankeschön an unsere Jury Valeska Neu, Bernd Buder und Nicos Ligouris!
Nach der Zeremonie wurde unser Abschlussfilm MONDAY von Argyris Papadimitropoulos gezeigt.


 

02/02/2022,  7. Edition, vom 30. März bis 03. April 2022

DAS FILM-UND VERANSTALTUNGSPROGRAMM

 

Das Griechische Filmfestival in Berlin freut sich nach seiner letzten, Pandemie bedingten Online-Ausgabe 2021, dieses Jahr für seine 7. Edition vom  30. März bis 3. April 2022 den Vorhang wieder vor Ort im Babylon öffnen zu können. Soweit es die Pandemie erlauben wird, und stets unter Einhaltung der Hygienekonzepte und Anweisungen der Behörden und der Stadt Berlin, bereitet sich das Festival darauf vor, seine Filmemacher, Gäste, Kinoliebhaber und treue Freunde wieder sicher in den dunklen Räumen des Kinos willkommen zu heißen.

Das Griechische Filmfestival startet in seine neue Phase: Mit der neuen ,,Filmernte” des Landes wird auf die Perspektive der jungen Filmemacher und auf die Förderung gesetzt. Ein dynamisches, mutiges und zeitgemäßes Programm ist entstanden, das gekennzeichnet ist durch Vielfalt, Offenheit und Freiheit. Dies sind die Schlagworte, die die diesjährige Veranstaltung kennzeichnen und als Inspiration für alle Sektionen dienten. Insgesamt umfasst das Programm während der 5 Festivaltage 36 Filme, darunter Spielfilme, Dokumentarfilme, Kurzfilme und Special Screenings mit einigen Wiederholungen um die Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten und der Öffentlichkeit eine größere Auswahl zu bieten, an die gewünschten Tickets zu kommen.

Das Festival ist stolz, mit dem Eröffnungsfilm „Smyrna“ beginnen zu dürfen, anlässlich der 100 Jahre seit der Zerstörung an der Küste Kleinasiens – dem heutigen Izmir an der türkischen Küste. Unter der Regie von Grigoris Karantinakis und dem Drehbuch von Mimi Denisi in Zusammenarbeit mit Martin Sherman, basierend auf dem gleichnamigen Theaterstück. Mit einer Fülle wichtiger griechischer und ausländischer Schauspieler, darunter Rupert Graves, ist dies die internationale Premiere einer großen Produktion mit dem höchsten Budget, das ein griechischer Film je hatte.

Vor dem Eröffnungsfilm begrüßt die in Berlin ansässige deutsch-griechische Band ,,Pascal and the Shades’’ das Publikum mit  ihrer Musik. Einer Mischung aus Blues, Rock und Swing. Die eigens geschriebenen Songs verweisen auf den Stil dekadenter Beat-Poeten, sowie einsamer Troubadoure wie Dylan und Cash, Jim Morrison und Nick Cave.

Den Abschluss des Festivals bildet der Film „Monday“ unter der Regie von Argyris Papadimitropoulos. Das Drehbuch stammt von Rob Hayes und in den Hauptrollen sind die Schauspieler Sebastian Stan, Denise Gough und George Pyrpasopoulos zu sehen. Der Film feiert auf dem Festival seine Deutschlandpremiere in einem Festivallauf, der beim Toronto International Film Festival seinen Anfang nahm. Vor dem Film wird es eine kleine Überraschungsshow für die Freunde des Festivals geben, welche in die Preisverleihung in Anwesenheit der Filmemacher, Gäste und der Jury übergehen wird.

Im diesjährigen offiziellen Wettbewerb „Emerging Greeks“, welcher Erst- oder Zweitwerke von Spielfilmregisseuren beinhaltet und bereits zum vierten Mal stattfindet, sind folgende Filme enthalten:

  • ,,18” von Vasilis Douvlis (internationale Premiere)
  • ,,.dog” von Yianna Americanou (Deutschlandpremiere)
  • ,,Pack of Sheep”von Dimitris Kanellopoulos (Deutschlandpremiere)
  • ,,Holy Emy” von Araceli Lemos (Deutschlandpremiere)
  • ,,Musa” von Nikos Nikolopoulos (internationale Premiere)

Die Filme werden mit dem Emerging Greeks Award ausgezeichnet, der an ein Preisgeld von 1.000 Euro gebunden ist und vom Griechischen Film Zentrum gesponsert wird.

In der Kategorie Dokumentarfilm:

  • ,,Invisible” von Marianna Kakaounaki (Deutschlandpremiere). Ein Film über die verfolgte türkische Community, deren Mitglieder nun bereit sind, ihre Geschichte zu erzählen.
  • ,,Memento” von Nikos Ziogas (internationale Premiere). Ein lyrischer Dokumentarfilm, eine Elegie über Epirus und das Verschwinden dieser Region, sowie aber auch über ihr Überleben. 
  • ,,Nikos Karouzos – Poems on the Tape Recorder” (internationale Premiere) von Yiannis Karpouzis, über das unerforschte Werk des modernistischen Dichters Nikos Karouzos.
  • ,,Through the Window Glass, Three Acts” – von Christos Barbas, über ein Pflegeheim in Athen und seine Verwaltung, die während der Zeit des Lockdowns aufgrund von Covid-19 beschließt, mit dem gesamten Personal in Quarantäne zu gehen, um die Möglichkeit einer Ansteckung bei ihren älteren Bewohner auszuschließen.
  • ,,Ι don’t like the wind, I like the sun” ein kurzer Dokumentarfilm von Tonia Mishiali (Deutschlandpremiere), der sich mit dem Leben einer Gruppe von Kindern mit geistiger Behinderung befasst.

Unter den Special Screenings: „Der Hochzeitsschneider von Athen (The Tailor)“ von Sonia Lisa Kenderman, ein Film, der in Deutschland die größte Premiere des griechischen Films aller Zeiten ausmachte und bereits in 200 Kinos gezeigt wurde.

Das Festival präsentiert in einer Weltpremiere den ersten griechischen Animationsfilm (noch als Work in progress) für Jung und Alt: „Karagiozis“ von G. Karras, Katerina Papageorgiou, Chr. Livaditis.

Karagiozis ist die einzigartige, emblematische Figur des griechischen Schattentheaters, eine Figur, mit der Generationen von Griechen aufgewachsen sind und die ihre Kindheit geprägt hat: arm, aber optimistisch, lustig und zugleich sarkastisch, klug, aber auch irgendwie naiv. Er liebt es, mit seinen Dorfbewohnern zu verkehren und im Film bekommt er sogar ein öffentliches Amt erteilt. Gefüllt mit lustigen Dialogen und traditioneller Musik ist der Film ein Mosaik aus Lachen, Emotionen, Rhythmus und Freude in der einzigartigen Art der modernen Animationskunst. Das Festival zeigt erstmals eine lange Animation und hofft, dass diese Vorführung mit vielen Stationen bei internationalen Festivals zu seiner weiteren Vervollständigung beitragen wird.

Für die LGBTQI+ Hommage wurde mit besonderer Sorgfalt eine Auswahl von 13 Kurz- und Spielfilmen getroffen, in einem Jahr, in dem die ,,Filmernte” zu diesem Thema groß und äußerst interessant war:

  • ,,The Tilos’ Weddings” von Panagiotis Evangelidis (internationale Premiere), Dokumentarfilm
  • ,,The Oleanders” von Paola Revenioti (Berlinpremiere), Dokumentarfilm
  • ,,Orfeas 2021” von Fyta, Spielfilm
  • ,,EX” von George Markakis, Spielfilm
  • ,,Sprung ins kalte Wasser” von Stelios Kammitsis, Spielfilm
  • ,,Musa” von Nikos Nikolopoulos (internationale Premiere)
  • ,,Μr. Dimitris and Mrs. Dimitroula” von Jeli Hatzidimitriou, kurzer Dokumentarfilm
  • ,,A Summer Place” von Alexandra Mathaiou, Kurzfilm
  • ,,Creatures of the night” von Memi Koupa, Kurzfilm
  • ,,Amygdala” von Maria Hatzakou, Kurzfilm
  • ,,Korona” von Erofyli Kokkali, Kurzfilm

In diesem Rahmen auch zwei Kurzfilme von Maria Katsikadakou alias Maria Cyber, Filmemacherin, Schöpferin des Outview Film Festivals, dem ersten internationalen LGBTI+ Filmfestival in Griechenland und Aktivistin der LGBTQI+ Community:

  • ,,Friends & Benefits” von Maria Cyber (Deutschlandpremiere), über die Alltagsheldin Laura, eine Lesbe mit Multipler Sklerose, die in London ein Leben führt, das selbst Menschen, die nicht wie sie in ihrer Mobilität beeinträchtigt sind,  beineden würden. 
  • ,,Dildo Riot” von Maria Cyber, über die Geschichte eines Dildos, eines riesigen Dildos und wie er zu Maria gekommen ist. 

Das Kurzfilmprogramm umfasst eine starke Auswahl von 9 Kurzfilmen:

  • ,,The end of suffering (a proposal)” von Jacqueline Lentzou
  • ,,Traveling” von Aris Hatzistefanou
  • ,,Cortázar” von Katharina Strauch und Aris Germanidis
  • ,,Vathykofto” von Ioanna Kryona
  • ,,Jackpot” von Dimitris Zapatinas
  • ,,At the airport” von Michalis Mathioudakis
  • ,,Flick Flock” von Aggeliki Pardalidou
  • ,,Nexting” von Katerina Logotheti
  • ,,Corfu, the island of pancakes” von Spyros Mpantios & Spyros Paipetis 

Im Anschluss an die Vorführungen findet ein Q&A mit den anwesenden Filmemachern statt – entweder im Auditorium oder im OVAL des Babylon, im ersten Stock.

Side Events: 

Masterclass

Das Griechische Filmfestival in Berlin hat die Ehre, eine neue Zusammenarbeit mit der großartigen Megaron the Athens Music Hall zu beginnen. Als Teil dieser Zusammenarbeit wird am Freitag, den 1. April um 18:00 Uhr im Oval des Babylon ein Masterclass mit dem Titel: ,,Music and film or Music in the film?” stattfinden. Unter der Leitung des Direktors des ,,Bridges-Zyklus“ Herrn Dimitris Maragopoulos, emeritierter Professor an der Ionischen Universität für Musik und darstellende Kunst, begibt sich dieser Masterclass auf eine audiovisuelle Reise in die 120-jährige spannende Beziehung zwischen Film, Animation und Musik.

Die Stationen der Reise: von der eindimensionalen Struktur der ersten, stummen, filmischen Periode (1900-1925) mit der Präsenz eines Pianisten, der den Film mit „Unschuld“ begleitete, bis zur bereicherndsten Rolle des Darstellers der Orchester oder das Cine-Instrument, in Caligari von Pampst. Von den ersten Walt Disney Cartoons über Max Steiner, Nino Rota, Hadjidakis und Iglesias bis hin zu Vangelis für Blade Runner und Newman für Skyfall. Dies ist eine faszinierende Reise einer dauerhaften Beziehung, die man nicht verpassen sollte.

Stadtführung

Im Rahmen des kulturellen Austauschs mit der Stadt Berlin organisiert das Festival am Samstag, den 2. April 2022, von 12:00 – 15:00 Uhr für die Filmemacher und ihre Gäste eine Tour zu Sehenswürdigkeiten und Kiezen der Stadt, die sie möglicherweise sonst nicht entdecken würden. Es ist eine Gelegenheit für Künstler und Festivalbesucher, die Stadt „mit anderen Augen“ zu sehen, und sich dabei gegenseitig kennenzulernen.

Jury

In der Jury des offiziellen Wettbewerbsprogramms Emerging Greeks 2022:

Bernd Buder 

Geboren 1964 in Berlin (West), studierte Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin. 1996 – 2005 Programmleiter des „Berliner Filmkunsthaus Babylon“. Kuratorische Tätigkeiten für verschiedene Filmfestivals (Türkische Filmwoche Berlin, goEast Filmfestival, dokumentArt Neubrandenburg, Prishtina FilmFestival). Seit 1996 in verschiedenen Positionen – Recherche, Pressesprecher, Kurator – mit dem „FilmFestival Cottbus“ verbunden, leitete er von 2011 – 2014 dessen C-Produktionsmarkt „connecting cottbus“ und ist seit 2015 dessen Programmdirektor. Seit 2021 Mitglied des Programmkollektivs des Jüdischen Filmfestivals Berlin / Brandenburg als Programmdirektor. Buder programmiert auch die Wettbewerbe des europäischen Filmfestivals „Cinedays“ in Skopje und arbeitet als Programmberater für die Berlinale-Sektion „Forum“. Er ist auch als Filmjournalist und Lecturer tätig und Mitglied der Europäischen Filmakademie. 

 

Valeska Neu

Neben ihrem Studium der Zeitgeschichte, Journalistik und Filmwissenschaft in Deutschland und Frankreich ist Valeska seit 2002 in der Filmbranche tätig und schreibt für Internetmagazine, organisiert Filmfestivals und berät Filmprojekte. Sie arbeitete für Produktionsfirmen, die sich auf Arthouse-Kino spezialisieren, bevor sie 2010 zum Team der Berliner Vertriebsgesellschaft Films Boutique stieß. Dort war sie Leiterin des Festivalmanagements und ist seit 2016 als Verkaufsleiterin für den Vertrieb in den nordischen Ländern, Osteuropa und Asien sowie alle TV- und VOD-Operationen tätig. FILMS BOUTIQUE ist ein in Berlin ansässiger internationaler Weltvertrieb mit einem Herz, das leicht von Arthouse- und Dokumentarfilmen besessen ist.

 

Nicos Ligouris

Nicos Ligouris ist in Athen geboren. Von 1972 bis 1979 schrieb er Filmkritiken für die Filmzeitscrift „Synchronos Kinimatographos“. Von 1974 bis 1978 studierte er Filmregie an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Es folgten Spiel- und Dokumentarfilme meistens als deutsch-griechische Co-Produktionen u.a: „Nebel unter der Sonne“ (1979), „Erebos“ (1989), „Herz aus Stein“ (1994 – Bestes Drehbuch zusammen mit Claus Wilbrandt beim Internationalen Filmfestival Thessaloniki 1995), „Sommerblitze“ (2004 – Bester Film beim Dokumentarfilmestival Thessaloniki 2004), „Die Liebenden von Axos“ (2007 – Fipresci-Preis beim Dokumentarfilmestival Thessaloniki 2008, Preis des Greek Film Centre beim Dokumentarfilmestival Thessaloniki 2008, Orpheus Award beim Los Angeles Greek Film Festival 2008), „Sultan Ahmed ist aufgewacht“ (2012), „Dialog von Berlin“ (2017). Daneben hat er für den WDR und das 3sat Wekstatttberichte über die Arbeit von Filmkünstlern wie Raoul Coutard, Jacques Doillon, Paul Vecchiali, Alexander Sokurov und Theo Angelopoulos gedreht. Nicos Ligouris lebt in Berlin.

Das Festivalplakat und die gesamte kreative Kampagne wurden vom Visual Artist Yannis Tsiounis erstellt. Mehr von ihm unter: https://www.instagram.com/h.f.i.d.s

Der Zeitplan des Festivals wird in den letzten zehn Februar Tagen veröffentlicht.

Die Tickets stehen ab Ende Februar auf der offiziellen Festival Seite, sowie auf der Website des Babylon oder an der Kasse des Kinos vor Ort zum Verkauf.https://babylonberlin.eu

Die Sitzplätze des Kinos sind nummeriert und für einen reibungslosen Besuch wird empfohlen, die Tickets vorab Online zu kaufen.

Alle Informationen und Pressemitteilungen finden Sie auf der offiziellen Website des Festivals: thegreekfilmfestivalinberlin.com

Programm:thegreekfilmfestivalinberlin.com

Das Pressebüro des Festivals:

thegreekfilmfestivalinberlin.com

https://www.facebook.com/the greek film festival in berlin

instagram.com/the greek_film_festival in_berlin


 

27/10/2021 Call for entries OPEN – Die Einreichungsphase hat begonnen

 

Das Festival des griechischen Films und griechischer Thematik in Berlin eröffnet seine Einreichungsphase für die 7. Edition, die vom 30. März bis 03. April 2022 im Babylon stattfinden wird.  Bewerbungen sind für alle Sektionen des Festivals möglich und die Einreichungsfrist endet am 3. Dezember 2021.

Die neue Edition des Festivals umfasst die Kategorien:

  1. Emerging Greeks Competition Program mit ersten oder zweiten Spielfilmen junger Regisseure
  2. Dokumentarfilm
  3. Special Screenings
  4. Eine Sektion mit LGBTQI+-Filmen. 2020 war ein Jahr, in dem wir trotz der Widrigkeiten und Schwierigkeiten, die durch die Pandemie in der Filmproduktion entstanden sind, eine Fülle von Filmen mit LGBTQI + -Thematik haben und das Festival wird eine Auswahl der besten präsentieren.
  5. Kurzfilme, ausführliche Q&A-Gespräche, Kunst- und Musikveranstaltungen, die wie jedes Jahr später bekannt gegeben werden.

Der Preis, der für das Wettbewerbsprogramm vergeben wird, ist der Emerging Greeks Award 2022, welcher mit einer Summe von 1000 Euro dotiert ist, gestiftet vom Griechischen Filmzentrum.

„Die Filme kehren in die Kinos zurück und das Griechische Filmfestival in Berlin feiert mit Farben, Polyphonie, Multikollektivität und Vielfalt. Wir sind bereit für diese siebten Edition in Folge, filmische Herausforderungen mit einem streng ausgewählten Programm, von dem wir uns erhoffen, dass es das Publikum bewegt“, so die Festivalleiterin Sofia Stavrianidou.

Die Bestimmungen und das Antragsformular finden Sie auf der Homepage der offiziellen Website des Festivals thegreekfilmfestivalinberlin.com

Das Pressebüro des

thegreekfilmfestivalinberlin.com

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THE GREEK FILM FESTIVAL IN BERLIN, 2nd – 6th of June 2021

EMERGING GREEKS AWARD 2021

Die diesjährige Preisverleihung des EMERGING GREEKS AWARD fand den Umständen entsprechend digital in einer Zoom – Konferenz am Samstag Abend des 05. Junis in angenehmer Runde statt. In Anwesenheit der Regisseure des Wettbewerbs, der Festivalleitung und der Jury der 6. Edition, bestehend aus Isona Admetlla (World Cinema Fund), Venia Vergou (Hellenic Film Commission) und Knut Elstermann (Filmkritiker Radio1 / rbb) wurde der Preis in der Wettbewerbssektion für 1. und 2. Werke junger Regisseure verliehen. Die Aufzeichnung der Verleihung ist auf dem Vimeo Kanal des Festivals abrufbar: TGFFB: Award Ceremony 2021 on Vimeo

Die Filme im Wettbwerbs sind:

  • DEFUNCT – von Zacharias Mavroeidis, Berlin Premiere
  • NOT TO BE UNPLEASANT BUT WE NEED TO HAVE A SERIOUS TALK – von Giorgos Georgopoulos, Deutschlandpremiere
  • KALA AZAR – von Janis Rafa, Deutschlandpremiere
  • GREEN SEA – von Angeliki Antoniou, Berlin Premiere
  • AMERCEMENT – von Fokion Bogris, internationale Premiere

 

Der EMERGING GREEKS AWARD, verbunden mit dem Betrag von 1.000 € gesponsert vom Griechischen Filmcenter, wurde an den Film KALA AZAR von Janis Rafa verliehen.

„Fast ohne Dialog lädt uns der Film auf eine künstlerische Reise ein, indem er die symbiotische Beziehung von Mensch und Tier erkundet und uns mit dem Ursprung der menschlichen Natur wiedervereint. Manchmal roh und schockierend, sehr körperlich und immer mit einem faszinierenden Blick. Ein exzellentes künstlerisches Werk, das durchdringt und neue Perspektiven unserer Beziehung zum Tod offenbart“ so die Begründung der Jury.

 

 

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20.05.2021

The Greek Film Festival in Berlin – 6. Edition: 02. – 06. Juni 2021

 

Aufgrund der Pandemie bedingten Einschränkungen kann das The Greek Film Festival in Berlin aktuell nicht im Babylon, seinem eigentlichen Zuhause, stattfinden. Wir werden die Anwesenheit des treuen Publikums und den Kontakt mit Euch allen sehr vermissen.

Für die Online Variante nutzen wir die Plattform Festival Scope. Dadurch ergibt sich dieses Mal die Chance, Zuschauern aus GANZ DEUTSCHLAND den Griechischen Film nahe zu bringen – bequem von zu Hause aus: Griechische Filme in ganz Deutschland vom 2. bis 6. Juni 2021!

Alle Filme vom 2. Juni von9:00 Uhr bis zum 7.Juni um 9:00 Uhr hier zu sehen: https://www.festivalscope.com/page/the-greek-film-festival-berlin/

Der Vorverkauf startet am 15. Mai

Ticketpreis pro Film: 3,50 Euro


 

07.12.2020

THE GREEK FILM FESTIVAL IN BERLIN

«Narrating Histories»

Das Programm 2021

Zum 6. Mal findet The Greek Film Festival in Berlin, das Festival für den griechischen Film, bzw. den Film mit Bezug zu Griechenland, in Berlin statt: Vom 20. – 24.01.2021 ist es soweit. Trotz der kritischen Phase, in der sich die Welt zurzeit befindet, plant das Griechische Filmfest nach wie vor, in seiner natürlichen Form als Kinoerlebnis im historischen Babylon stattzufinden.

Das Festivalteam steht in engem Austausch mit dem Kino bezüglich Öffnung, Restriktionen und neuer Maßnahmen, die während der Vorführungen eingehalten werden müssen, sofern kein weiterer Lockdown dazwischen kommt. Ein Film Festival bedeutet Begegnung, Interaktion, Genuss der Gesamtdarbietung, insbesondere, wenn es sich um ein nationales Festival handelt und der eigentliche „Hauptdarsteller“ und dessen Kraft das Publikum sind. Ein Publikum, das in den letzten 5 Jahren aufgebaut wurde.

Das Festival positioniert sich als Unterstützer des Kinoerlebnisses und wünscht weiterhin daran festzuhalten. Im Falle eines erneuten bzw. verlängerten Lockdowns, wird es auf das nächst mögliche Datum verschoben.

Bedingt durch die Sicherheitsmaßnahmen und die Abstandsregelungen für die Zuschauer, wird sich die Anzahl der Filme in der 6. Edition auf 27 Filme beschränken: Spielfilme, Dokumentarfilme, Kurzfilme werden auf die 5 Veranstaltungstage mit Wiederholungen verteilt, um Vorsichtsmaßnahmen korrekt einzuhalten und dem Publikum eine größere Chance zu geben, an die Karten ihrer Wahl zu gelangen. Die Kinokarten sind nummeriert und die Online Reservierung ermöglicht eine reibungslose Teilnahme am Filmfest.

«Narrating Histories» lautet das Motto der 6. Edition. Das Medium Film beschreibt Geschichte und erzählt Geschichten zugleich: historische Gegebenheiten und fiktive Erzählungen.

In Bezug auf die Griechischen Revolution vor 200 Jahren, hält das Filmfest ein Highlight, das sich aus 3 Filmen, einer Ausstellung und einer Diskussion zusammensetzt, mit dem Ziel, über die historischen Ereignisse der damaligen Zeit zu informieren und die komplexeren Geschehnisse dem Publikum näher zu bringen.

Eftychia“ („Glückseligkeit“ die Bedeutung dieses weiblichen Vornamens) heißt der Eröffnungsfilm des Regisseurs Angelos Frantzis, der der größte Kassenerfolg der letzten Saison in Griechenland war und in diesem Biopic über die große griechische Liedtexterin des Rembetiko Eftychia Papagiannopoulou und ihr buntes Leben erzählt.

Der Abschlussfilm „Apples“ von Christos Nikou eröffnete die Filmfestspiele von Venedig und ist der Einreichungsvorschlag Griechenlands für den ausländischen Oskar 2021.

In der Wettbewerbssektion „Emerging Greeks“ werden 1. und 2. Filme junger Regisseure gezeigt. Ziel des Programms ist, die neuen Werke Griechenlands an ein breites deutsches Publikum, Presse und die Jury zu bringen. Im Wettbewerb sind:

  • „Defunct“ – von Zacharias Mavroeidis, Berlin Premiere (Q & A  per zoom im Oval)
  • „Not to be unpleasant, but we need to talk about something serious“ – von Giorgos Georgopoulos, Deutschlandpremiere (Q & A  per zoom im Oval)
  • „Kala azar“ – von Janis Rafa, Deutschlandpremiere (Q & A  per zoom im Oval)
  • „Green Sea“ – von Angeliki Antoniou, Berlin Premiere (Regisseurin anwesend, Q & A im Oval)
  • „Amercement“ – von Fokion Bogris, internationale Premiere (Q & A  per zoom im Oval)

Erstmalig wird der Award für den besten Spielfilm in der Kategorie „Emerging Greeks Competition“ vom Griechischen Filmcenter mit einem Preisgeld in Höhe von 1.000 € unterstützt.

In der Kategorie des Dokumentarfilms:

  • „Yiorgos of Kedros“ – von Yiannis Kolozis ist eine Zeitreise mit den Augen zweier Generationen von Filmemachern auf derselben einsamen griechischen Insel seit den 70er Jahren bis heute.
  • „Markos – von Nikos Skarentzos, erzählt vom legendären griechischen Rembetiko Musiker Markos Vamvakaris. Internationale Premiere.

Zudem wird es eine Jugendvorstellung zu einer Tageszeit am Wochenende geben, an der Kinder und Jugendliche teilnehmen können: „Good Morning Mr Fotis“ – von Dimitra Kouzi ist ein Dokumentarfilm über einen Grundschullehrer, der auf unkonventionelle Weise, den Unterricht an einer Schule im Zentrum Athens, an der die Mehrzahl der Kinder Migrationshintergrund  haben, erfolgreich führt.

Für das Programm der Kurzfilme wurde für die 6. Edition eine Auswahl aus den besten, aktuell produzierten Kurzfilmen Griechenlands zusammengestellt:

  • „Electric Swan“ – von Konstantina Kotzamani
  • „Anna and Phaedra“ – von Elina Panik
  • „54\the blind turtle and the endless sea“ – von Isabella Margara
  • „Sparkling Candles“ – von Thanassis Neofotistos
  • „Rouge“ – von Kosts Theodosopoulos
  • „Madonna f64.0“ – von Stavros Markoulakis
  • „All the fires the fire“ – von Efthymis Kosemund Sanidis
  • „Bella“ – von Thelya Petraki
  • „Vouta“ – von Dimitris Zahos
  • „Deathcar“- von Andreas Vakalis
  • „Ηansel“ – von Vivian Papageorgiou
  • „9BEDs“ – von Ismene Daskarolis
  • „Aygol“ – von Dimitris Argyriou

 

Unter den Special Screenings:

Der Spielfilm „Digger“ von Gorgis Grigorakis, ein Film, der im Panorama der letzten Berlinale erfolgreich lief und bereits auf zahlreichen anderen Festivals ausgezeichnet wurde.

Und der experimentelle Musikfilm „Recycling Medea“ von Astris Kutulas mit der Musik von Mikis Theodorakis und Choreografien von Renato Zanella – eine einzigartige allegorische Reise durch das zeitgenössische Griechenland.

 

Highlight 1821-2021

Anlässlich der 200 Jahre seit der griechischen Revolution von 1821 und der damit verbundenen Befreiung aus dem Osmanischen Reich, zeigt das Filmfest zwei Filme zu dieser Thematik, um dem deutschen Publikum diese in Deutschland weitgehend unbekannten historischen Ereignisse nahezubringen.

Zum ersten Mal kooperiert das Festival aus diesem Grund mit dem Journalistenteam der TV Sendung „Michani tou Chronou“ (zu Deutsch: Zeitmaschine). Präsentiert wird der eigens für das Festival geschnittene Dokumentarfilm „Theodoros Kolokotronis, der General der Revolution“ von Christos Vasilopoulos und Dimitris Petropoulos. Der Dokumentarfilm befasst sich mit dem abenteuerlichen Leben einer ungewöhnlichen Person, deren Name zum Synonym der Revolution für Griechenland geworden ist: Theodoros Kolokotronis, der strategische Kopf hinter der Revolution.

Der zweite Film zu dieser Thematik, ist Giorgos Gkikapepas Spielfilm „La Inuit derniere“, über den Grafen Ioannis Kapodistrias, führenden Diplomaten Europas und ersten Staatsoberhaupt Griechenlands seit dessen Unabhängigkeit, der die letzten zwölf Stunden vor seiner Hinrichtung in Einsamkeit verbringt. Der Mann, der ein völlig zerstörtes Land übernahm, um einen Staat aus dem Nichts zu errichten, wird von der englischen Presse angegriffen und erhält Todesdrohungen. Jene Nacht, ziehen die Erinnerungen an die Menschen, die ihre Spuren in seinem Leben hinterließen, an ihm vorbei und schreiben erneut seine Geschichte und den dramatischen Beginn des frischgegründeten griechischen Staates.

 

Offene Diskussion:

Passend zu den beiden Filmvorführungen „Theodoros Kolokotronis, the General of the Revolution“ und „La Nuit Dernière” zum Jubiläum der 200 Jahre seit der griechischen Revolution, führt das Greek Film Festival in Berlin eine offene Diskussion in Kooperation mit dem Centrum Modernes Griechenland (CeMoG) der Freien Universität

Berlin zur selben Thematik. Beide Hauptfiguren der genannten Filme sind emblematische Figuren der griechischen Revolution gegen das Osmanische Reich: Theodoros Kolokotronis, die Leitfigur des Krieges und Ioannis Kapodistrias, der Diplomat, Politiker und erstes Staatsoberhaupt Griechenlands (1828-1831), der eine Schlüsselrolle in der Bestimmung des Status Quo des frischgegründeten griechischen Staates hielt. Die Diskussion wird auf Deutsch geführt.

Das Highlight des Festivals geht noch einen Schritt weiter. Den Meetingpoint des Babylon, das Oval auf der 1. Etage, schmücken Werke der griechischen Künstlerin Kalliopi Nikolou: „Bis zu den weiten, wilden Bergen…“ heißt der Titel ihrer Ausstellung und so begann auch der Spruch, den die Schauspielerin Georgia Vassiliadou in einem alten griechischen Kultfilm flüsterte, als sie versuchte, den „bösen Blick“ aus einem kleinen Junge auszutreiben. Es existieren diverse Schutzmittel, die den „bösen Blick“ verhalten sollen – der Talisman mit dem blauen Auge ist das bekannteste. Doch wovor sollte man sich heute noch hüten, welche sind die Bedrohungen? Die größte Bedrohung stellt heutzutage selbstverständlich die Klimakatastrophe dar. Die Künstlerin Kalliopi Nikolou benutzt die Geschichte des „bösen Blicks“ und kreiert eine Reihe gemalter Augen, die als Talismane für die Natur gegen ihre Zerstörung durch den Menschen funktionieren sollen. Diese Augen, die das Böse abweisen sollen, werden zu Symbolen unseres allerletzten Versuchs, Freiheit zu schaffen; Freiheit, die uns allein Mutter Erde lehren kann. Diese ist die zeitgemäße, nötige „Revolution“.

 

Die Jury 2021

Die Jury der 6. Edition besteht aus folgenden Juroren:

 

Nicolette Krebitz

Nicolette Krebitz ist in West-Berlin geboren und aufgewachsen. Sie studierte klassischen Tanz am Berliner Ballett Centrum und schloss ihre Schauspielausbildung mit Diplom 1992 an der Fritz Kirchhoff Schauspielschule ab. Seit 1982 steht sie als Schauspielerin in Kino und Fernsehproduktionen vor der Kamera. 1999 realisierte sie ihren ersten eigenen Film „Jeans“. Seitdem ist sie abwechseln als Regisseurin und Schauspielerin tätig.

Filmbeispiele als Schauspielerin:

AUSGERECHNET ZOÉ – 1994 – von Markus Imboden

BANDITS – 1997 -Katja von Garnier

DER TUNNEL – 2001 – Roland Suzo Richter

UNTER DIR DIE STADT – 2010 – Christoph Hochhäusler

Filmografie als Regisseurin:

JEANS – 1999/2000 – Buch, Regie, Produktion

MON CHERIE – 2001 – Buch, Regie und Kamera (99 EURO Filmproduktion)

DAS HERZ IST EIN DUNKLER WALD – 2006 – Buch & Regie – X-FILME

EPIGENETIK – 2007 – Buch, Regie, Produktion

DIE UNVOLLENDETE – 2008 – Buch & Regie – DEUTSCHLAND 09 – Herbstilm

WILD – 2016 – Buch & Regie – Heimatilm

https://de.wikipedia.org/wiki/Nicolette_Krebitz

 

Isona Admetlla

Isona Admetlla wurde in Barcelona geboren und lebt seit 2001 in Berlin. Sie ist Soziologin und hat sich in Kulturmanagement und Film-Publikumsentwicklung spezialisiert. Sie arbeitet als Sprecherin und Beraterin in der Filmindustrie. Sie ist die Zentralkoordinatorin des World Cinema Fund in Berlinale, evaluiert Filmprojekte und nimmt an zahlreichen Film-Förderprogrammen teil. Sie kooperiert mit internationalen Filmfestivals, Institutionen und Filmveranstaltungen, die sich mit Workshops und Kursen zu Filmproduktion und Publikumsentwicklung befassen.

 

Knut Elstermann

Knut Elstermann, geboren 1960 in Ostberlin, studierte Journalistik in Leipzig und arbeitete als Redakteur bei verschiedenen DDR-Medien. Seit der Wende ist er freier Moderator und Filmjournalist, vor allem für den MDR und den RBB (radioeins). Bücher sowie zahlreiche Features für Fernsehen und Hörfunk, unter anderem über das Kino in Israel und Russland und die DEFA-Geschichte.

 

Das Festivalposter, sowie die gesamte visuelle Kampagne wurde von der berliner Werbeagentur © peppermint werbung berlin gmbh erstellt.

Eintrittskarten für die Eröffnungsveranstaltung und alle weiteren Filmvorführungen stehen ab dem 18.12. auf der Website des Babylon zum Kauf bereit:  https://babylonberlin.eu

Alle Informationen und Pressemitteilungen stehen auf der Website des Festivals: https://thegreekfilmfestivalinberlin.com/de/presse/

Programm auf: https://thegreekfilmfestivalinberlin.com/de/programm_2021/

Das Kommunikations- und Pressebüro

thegreekfilmfestivalinberlin.com#thegreekfilmfestivalberlin

pastedGraphic.png https://www.facebook.com/thegreekfilmfestivalinberlin

pastedGraphic_1.pnginstagram.com/the_greek_film_festival_berlin

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August 2020

6th Greek Film Festival in Berlin

20 – 24 Januar 2021

Call for entries OPEN – Die Einreichungsphase beginnt

Mit neuem Namen und Logo und einer neuen Website eröffnet Das Griechische Filmfest in Berlin seine Einreichungsphase für die 6. Edition. Vom 20. – 24. Januar 2021 findet das nächste Filmfest, wie jedes Jahr, im historischen Babylon in Mitte statt.

Bis zum 28.09.2020 haben Filmemacher die Möglichkeit ihren Film für alle Kategorien einzureichen: vorausgesetzt, der Film wurde nach dem 01. Januar 2019 fertiggestellt.

The Greek Film Festival in Berlin tritt in eine neue Phase ein, entwickelt sich weiter und richtet seinen Fokus auf die jungen Filmemacher.

Das Programm der neusten Edition beinhaltet:

  1. die Wettbewerbssektion Emerging Greeks Competition mit 1. und 2. Werken junger Regisseure in Spielfilmlänge
  2. Dokumentarfilme
  3. Special Screenings
  4. 2 Hommages
  5. Kurzfilme und New Vision Kurzfilme
  6. sowie thematisch breitgefächerte Q & A, eine Ausstellung und musikalische Veranstaltungen, die noch angekündigt werden

Verliehen wird der Preis Emerging Greeks Award 2021 am letzten Abend des Filmfests.

Es scheint so, als werde uns die neue Realität in Zeiten der Pandemie noch länger begleiten. Wir stehen in engem Kontakt mit dem Babylon und werden alle notwendigen Vorkehrungen treffen und Maßnahmen zum Schutz des Publikums einhalten,“ so die Festivaldirektorin Sofia Stavrianidou.

Kommunikation & Press Office

thegreekfilmfestivalinberlin.com

 

5oHellasFilmboxBerlin

15.-19.01.2020 im Babylon

Emerging Greeks Award 2020

Preis für den besten Film an MELTEM von Basile Doganis (Frankreich, Griechenland) Ein zutiefst berührender und gut entwickelter Film, dem es gelingt, zwei Familiengeschichten mit dem Thema des Flüchtlings auf der leidenden griechischen Insel Mytilini zu verbinden – und der zeigt, dass unsere grausame Welt letztendlich eine… Das Element der beiden französischen Jungen arabischer und schwarzafrikanischer Herkunft, das die Behörden aufgrund ihrer offiziellen Identität nicht berühren können, zeigt die Absurdität dieses immensen globalen Problems auf die beste Art und Weise durch diesen gut gespielten, emotional kraftvollen Film.

Feminine, sunny & blue

Das Programm 2020

Zum 5. Jahr in Folge findet die Hellas Filmbox Berlin, das griechische Filmfest der deutschen Hauptstadt, im historischen Kino Babylon in Mitte statt. Das Programm besteht aus Spielfilmen junger Regisseure, Dokumentationen, Kurzfilmen, Special Screenings, Diskussionen und musikalischen Einlagen, mit dem Ziel, das deutsche Publikum, Griechen der Diaspora, Regisseure, Filmschaffende und Künstler zusammenzubringen.

Feminine, sunny & blue lautet das diesjährige Motto des Filmfests: feminin, wie das gesamte Fest, insbesondere der Eröffnungsfilm und die Diskussionsrunde, sowie das überwiegend weibliche dynamische Team des Festivals; blau wie das griechische Meer und sonnig, wie die Sonne des Landes, die sich im diesjährigen Poster wiederfindet.

Den weiblichen Vornamen „WINONA“ trägt der Eröffnungsfilm von Regisseur The Boy (aka Alexandros Voulgaris), der bei der Eröffnung anwesend sein wird und zusammen mit Miss Trichromi vorab 3 Lieder aus dem Soudtrack des Films live performen wird. Nach der Filmvorführung wird es noch Q & As geben.

WHEN TOMATOES MET WAGNER“ lautet der Abschlussfilm des Festivals. Regisseurin Marianna Ekonomou steht mit dieser heiteren Dokumentation auf der Liste der Beiträge für den ausländischen Oscar 2020 für Griechenland und war damit bereits auf der 69. Berlinale im Kulinarischen Kino vertreten.

In der Wettbewerbssektion „Emerging Greeks“ werden 1. und 2. Filme junger Regisseure gezeigt. Ziel des Programms ist, die neuen Werke Griechenlands an ein breites deutsches Publikum, Presse und die Jury zu bringen.

Die „Emerging Greeks Competition“ Filme sind:

THE WAITER von Steve Krikris (Q & A)

HOLY BOOM von Maria Lafi (Q & A)

MELTEM von Basile Doganis, Deutschlandpremiere (Q & A)

SCOPOFILIA von Natalia Lampropoulou & Ilektra Angeletopoulou (Q & A)

ZIZOTEK von Vardis Marinakis, Deutschlandpremiere

PERSEPHONE von Kostas Athousakis, Internationale Premiere (Q & A)

Am Freitag, den 17.01. um 19:30 Uhr, vor der Vorführung des Films „THE WAITER“ wird der neue Kurzfilm des großen Regisseurs Yorgos LanthimosNIMIC“ gezeigt, mit Matt Dillon und Daphne Patakia in den Hauptrollen.

Im Programm der Dokumentationen:

IRVING PARK von Panagiotis Evangelidis (Ausführliche Diskussion im OVAL)

SUGAR TOWN – A FISTFUL OF VOTES von Kimon Tsakiris

ACROSS HER BODY – von Zacharias Mavroeidis

AS FAR AS THE SEA von Marco Gastin

VORZEIT – TEIL I: ELOGE AUF GRIECHENLAND von Harald Bergmann – Weltpremiere

(Ausführliche Diskussion)

Vor dem Dokumentarfilm „IRVING PARK“ wird Maria „Cyber“ Katsikadakous Kurzfilm „SO QUIET: THE PERFORMATIVITY OF THE PUSSY“ gezeigt und im Anschluss an beide Filme findet eine ausführliche Diskussion zu der LGBT Thematik der Filme in Anwesenheit beider Regisseure im Meeting Point des Ovals im Babylon statt.

Der Dokumantar Film „VORZEIT: ELOGE AUF GRIECHENLAND“ ist Weltpremiere. Nach der Vorführung findet eine ausführliche Diskussion in seiner Anwesenheit statt. Erörtert werden, sollen seine Motivationsgründe, eine Filmreihe über Griechenland zu starten, die auf eine besondere audiovisuelle Reise in ein Land voller Gegensätze und Paradoxa von der Antike bis zur modernen Zeit der Finanzkrise einlädt.

Unter den Special Screenings dieses Jahr werden „THE MIRACLE OF THE SARGASSO SEA“ von Syllas Tzoumerkas und „SMUGGLING HENDRIX“ von Marios Piperidis gezeigt.

In der Kategorie NEW VISION stehen zwei Spielfilme und sieben Kurzfilme in neuen Erzählformen und experimentellen Herangehensweisen: „LAMPDA PI’’ von Christo Petrou über die progressive Kult-Sängerin Lena Platonos und „THE GERAT EASTERN“ von THE CALLAS .

Die New Vision Kurzfilme sind:

PLASTIC FLOWERS von Yiannis Zafeiris (Weltpremiere)

VIOLENT EQUASION von Antonis Dousias (Deutschlandpremiere)

SABLE NOIR von Thanasis Troumpoukis (Weltpremiere)

INSIDE THE SHEER NOSTALGIA OF A LULLABY von Yorgos Louridas (Weltpremiere)

KEYGRIP von Nasos Gatzoulis (Deutschlandpremiere)

UNPHALLO von Yiannis Dimolitsas (Deutschlandpremiere)

Die Kurzfilmreihe Greek Shorts 1, 2 und 3 beinhaltet folgende Filme:

STILL LIFE von Yorgos Iordanidis

IVAN von Panagiotis Kountouras

PATISION AVENUE von Thanasis Neofotistos

FLICKERING SOULS SET ALIGHT von Iakovos Panagopoulos (Deutschlandpremiere)

FOR SALE von Apostolos Karoulas

SET UP von Yiannis Goudelis

FLEXIBLE CHOICES von Thodoris Vournas (Weltpremiere)

SAD GIRL WEEKEND von Lida Varvitsioti

CLOUD von Michalis Demetriou

THE DISTANCE BETWEEN US AND THE SKY von Vasilis Kekatos

THE SILENCE OF THE DYING FISH von Vasilis Kekatos

BAROQUE von Chrysa Koutrakou

AM DONNERSTAG SIND WIR FREI von Ioanna Kryona

Am Freitag, den 17.11. 2020 um 17:00 Uhr findet die offene Diskussion mit dem Titel „Gender Matters (?)“ in Saal 2 statt.

Bis jetzt haben folgende Panlist/innen zugesagt: die Aktivistin, Regisseurin und Direktorin des LGBTQI Filmfests Outview aus Athen, Maria „Cyber“ KatsikadakouNatalie MacMahon, Kuratorin, Schauspielerin / Regisseurin und Initiatorin des Female Filmmakers Film Festival Berlin; und Lara Celenza, Regisseurin, Drehbuchautorin und co-Initiatorin des Female Filmmakers Film Festival Berlin. Erörtert werden soll die Gleichberechtigung der Frau am Arbeitsplatz, insbesondere im Filmbusiness und den Medien. Die zu beleuchtenden Fragen umfassen:

– Ist die Gleichberechtigung am Arbeitsplatz noch Thema?

– Gibt es Fälle, bei denen männliche Mitarbeiter im Nachteil gegenüber ihrer weiblichen Kollegen stehen?

– Warum gibt es noch immer deutlich weniger Frauen in der Filmindustrie?

– Gibt es negative Erfahrungen diesbezüglich?

– Gibt es Parallelen zwischen der Situation in Griechenland und Deutschland?

– Gibt es tatsächlich noch Gehaltsunterschiede unter den Geschlechtern?

Die Moderation der Diskussion übernimmt die Journalsitin des APE MPE und des griechischen Fernsehsenders Alpha, Faey Karaviti.

Während des Festivals wird der Bereich des Ovals (1. Etage im Babylon) als Meeting Point für die geladenen Gäste fungieren. Der Raum wird mit Ausstellungsstücken aus Draht des Fotografen und Bildenden Künstlers Erion Kovaci geschmückt.

Die Jury

Die diesjährige ‘’Emerging Greeks Competition’’ Jury setzt sich zusammen aus:

Wieland Speck: Regisseur, Autor und Kurator.

Von 1992 bis 2017 war er Direktor der Panorama-Sektion der Internationalen Filmfestspiele

Berlin (Berlinale). 1987 führte er den TEDDY AWARD, den Queer-Film-Preis von Berlinale, ein.

Er kommt aus Freiburg und wohnt in Berlin seit 1972, wo er deutsche Literatur, Drama und Ethnologie an der Freien Universität und später Film an dem San Francisco Art Institute studierte. Seit der 70er Jahre ist er anerkannter Video-Artist, Programmierer und Herausgeber von Literatur über die männliche Emanzipation und Gay-Bewegung. 1982 wurde er Assistent des Panorama-Direktors Manfred Salzgeber und blieb auf derselben Stelle zehn Jahre lang. Einige seiner Filmwerke sind die Folgenden: „Westler“ und „Escape to Life: Die Erika und Klaus Mann Story“. Wieland Speck ist Kurator und Juror bei internationalen Filmfestivals bis heute. Außerdem hält er Vorlesungen bei verschiedenen Instituten, wie der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB), der Freien Universität oder der Filmakademie Ludwigsburg. Er hat mehrere Artikel über Film, Filmemachen, Film Marketing und Drehbuch usw. veröffentlicht. Er ist auch Moderator als Filmexperte im Fernsehsender ARTE.

Efi Papazachariou: studierte Rechtswissenschaft, beschäftigt sich aber mit Journalismus. Sie arbeitete als Journalistin, Redakteurin, Kritikerin und Kolumnistin bei verschiedenen Zeitungen, Zeitschriften und Websites, spezialisiert auf Kultur, Musik und Film.

Sie hat über besondere Veranstaltungen, wie das 25. Jubiläum von Woodstock Festival und die Lollapalooza Festivals berichtet und Künstler wie Lou Reed, Sam Shepard, Luc Besson, Bertrand Tavernier, Atom Egoyan, Peter Gabriel, Dizzy Gillespie, Nick Cave, Μarianne Faithfull, Jarvis Cocker, Eric Burdon, Romain Gavras, Guillermo Navarro usw. interviewt.

Sie arbeitete auch beim Internationalen Filmfestival Thessaloniki als Leiterin der Festival-Pressestelle und Direktorin des „Greek Film“-Sektors. Ebenfalls arbeitete sie als Freelancerin im Bereich Marketing/Promotion mit zahlreichen Filmproduktions-Unternehmen, Musikfestivals und Konzerten. In den letzten Jahren war sie Produktionsleiterin und Beraterin bei verschiedenen Dokumentarfilmen des US-Produktionsunternehmens „Rumur“. 2017 übernahm sie das Artistic Design und die Diligence der Hommage an Nikos Nikolaidis bei dem Stavros Niarchos Foundation Cultural Centre. Momentan schreibt sie Artikel bei der Online-Lifestyle-Zeitschrift propaganda.gr und arbeitet mit dem US-Regisseur, Autor und Musiker Chris Jaymes für sein Graphic Novel “Sons Of Chaos” mit, das durch die griechische Revolution 1821 inspiriert wurde.

Martin Hampel wurde 1985 in Deutschland geboren und seit 2007 arbeitet er als Produktionskoordinator bei Twenty Twenty Vision und Pallas Film (Generaldirektor Thanassis Karathanos); das Unternehmen machen „Arthouse“-Spielfilme, die in der Vergangenheit bei internationalen Filmfestivals in Cannes, Venedig und Berlin sowie Kinos in aller Welt sehr erfolgreich waren.

2009 nahm er an dem Nachdiplomkurs MEGA PLUS bei der Media Business School teil und 2012 besuchte er das Postproduktions-Workshop EP2C. Er ist Mitglied der Europäischen Filmakademie. Jüngste ausgewählte Filmographie: “MAREK EDELMAN…AND THERE WAS LOVE IN THE GHETTO” – Produzent, 2019, Spielfilm; Regie: Jolanda Dylewska

“Vom Gießen des Zitronenbaums” – Produzent, 2019, Spielfilm; Regie: Elia Suleiman, “AYKA” – Produzent, 2018, Spielfilm; Regie: Sergey Dvortsevoy, “SMUGGLING HENRIX” – Produzent, 2018, Spielfilm; Regie: Marios Piperides, “MA LOUTE” – Herstellungsleiter, 2016, Spielfilm; Regie: Bruno Dumont, “ELLE” – Herstellungsleiter, 2016, Spielfilm; Regie: Paul Verhoeven.

Das Poster des Festivals und das gesamte visuelle Konzept dieses Jahr ist eine Kreation der Berliner Werbeagentur © peppermint werbung berlin gmbh.

Die Tickets zur Eröffnungsveranstaltung, sowie zum gesamten Programm, werden bald unter diesem Link zu finden:

https://babylonberlin.eu

Alle Informationen und alle Pressemitteilung zum Filmfest können auf der Hellas Filmbox Homepage abgerufen werden: www.hellasfilmbox.de

Das Programm 2020: http://www.hellasfilmbox.de/en/programm-2020/

facebook https://www.facebook.com/hellasfilmbox/

#hellasfilmbox #hellasfilmbox2020

Das Pressebüro

des Hellas Filmbox Teams

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„Audiovisuelle Industrie: eine Herausforderung für das Wirtschaftswachstum Griechenlands“

Vortrag und Diskussion mit Lefteris Kretsos, Staatssekretär für Digitales, Telekommunikation und Medien

Donnerstag, 17. Januar 2019, 18.00 Uhr, Saal 2, Kino Babylon, Rosa- Luxemburg- Platz

Im Rahmen der 4. Hellas Filmbox Berlin wird der griechische Staatssekretär für Digitales, Telekommunikation und Medien, Herr Lefteris Kretsos, einen Vortrag über die Entwicklung der audiovisuellen Industrie in Griechenland halten. Der Titel des Vortrags und der im Anschluss daran folgenden Diskussion mit dem Publikum (Produzenten, Journalisten usw.) lautet: „Audiovisuelle Industrie: Eine Herausforderung für das Wirtschaftswachstum Griechenlands“.

Kino, Fernsehen, Unterhaltungsplattformen und Video games als Bereiche der audiovisuellen  Industrie sind ein fruchtbarer Boden für das Wirtschaftswachstum, gerade nach ihrer Aufnahme in das neue Gesetz zur Förderung des Wirtschaftswachstums in Griechenland. Während seines Aufenthalts bei der Hellas Filmbox will der Staatssekretär über die das „cash rebate“ (die finanzielle Anreize der Erstattung des 35% des Budgets einer audiovisuellen Produktion) bestimmenden Parameter bzw. über die neuen günstigen finanziellen Voraussetzungen für audiovisuellen Produktionen und Co-Produktionen in Griechenland sprechen und anschließend mit dem Publikum darüber diskutieren.

Fragen wie folgende könnten vom Staatssekretär beantwortet werden:

  • Welche sind die Voraussetzungen zur Aufnahme einer Produktion in das neue Programm?
  • Was gilt im Fall von Co-Produktionen?
  • Wie erfolgt die Erstattung eines Teils der Produktionsausgaben in Griechenland?
  • Warum ist der griechische finanzielle Rahmen reizvoller als das von anderen Ländern?

Lefteris Kretsos hat über Arbeitsverhältnisse promoviert und bis 2015 als Assistenzprofessor an der Universität Greenwich (Großbritannien) gelehrt. Früher nahm er auch an Forschungs- und Universitätsprojekten mit Schwerpunkt „Arbeitsverhältnisse und soziale Rechte“ teil. Entsprechende Studien von ihm wurden schon veröffentlicht. 2015 trat er das Amt des Generalsekretärs für Information und Kommunikation an und vom Dezember 2016 bis zum August 2017 war er zugleich Generalsekretär im Ministerium für Digitales, Telekommunikation und Medien. Im August 2018 trat er das Amt des Staatssekretärs für Digitales, Telekommunikation und Medien an.

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Sofia Stavrianidou

sofia.stavrianidou@gmail.com

+49 1577 6872980,

+30 6946 775702

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HELLAS FILMBOX BERLIN 2019

16.-20. Januar 2019, Babylon

PROGRAMM

Im historischen Babylon findet vom 16. bis 20. Januar 2019 zum vierten Mal in Folge HELLAS FILMBOX BERLIN statt. Neben preisgekrönten Dokumentationen, Kurzfilmen und Virtual Reality Filmen präsentieren wir auch die spannendsten Newcomer-Werke griechischer Filmemacher.

Das HELLAS FILMBOX Festival 2019 findet in Berlin statt, 30 Jahre, nachdem in dieser Stadt die MauerfielDie Festival-Macher wollen an dieses bewegende Ereignis erinnern, das Europa und die Welt verändert hat. Keiner der Künstler, die das HELLAS FILMBOX Festival mitgestalten, vermisst die Berliner Mauer oder irgendeine Mauer, die sich der Kunst in den Weg stellt. Unsere Filme, unsere Bilder, unsere Worte, unsere Zeichen – sie sind „More Geil“. Das Plakat, das diesem Jubiläum gewidmet ist, wurde von Art Director Achilleas Gatsopoulos kreiert.

Das Festival startet am Mittwoch, den 16. Januar mit dem eindrucksvollen Historiendrama Die letzte Notiz.RegisseurPantelis Voulgaris, Drehbuchautorin Ioanna Karystiani und der deutsche Hauptdarsteller André Hennicke sind im Anschluss an die Vorführung im BABYLON in einem Gespräch über den Film zu erleben.

Mit Die letzte Notiz versetzt uns Pantelis Voulgaris (dessen Filme international bereits vielfach ausgezeichnet wurden) in ein von der SS betriebenes Konzentrationslager im Athener Vorort Chaidari zur Zeit der deutschen Okkupation. Im Zentrum des dramatischen Geschehens steht eine Gruppe von etwa 200 am 1. Mai 1944 hingerichteten Widerstandskämpfern, sowie Napoleon Sakotzides, der Dolmetscher des deutschen Lagerkommandanten Karl Fischer.

Regie: Pantelis Voulgaris
Drehbuch: Ioanna Karystiani, Pantelis Voulgaris
Darsteller: Andreas Konstantinou, André Hennicke, Melia Kreiling, Tasos Dimas, Enea Camati, Vassilis Koukalani, Loukas Kiriazis
Kamera: Simos Sarketzis, Producer: Yiannis Jakovidis, Editor: Takis Giannopoulos, Production designer:  Spyros Laskaris, Costumes: Yioula Zoiopoulou
Musik: The Boy (Alexandros Voulgaris)

Höhepunkt der Eröffnungsveranstaltung ist der Auftritt des griechischen Weltstars Maria Farantouri und der deutschen Künstlerin Michaela Meise, die die berühmte Mauthausen Ballade von Mikis Theodorakis singen werden. Der Liederzyklus basiert auf den Texten des Dichters Iakovos Kambanellis, der die KZ-Haft im österreichischen Mauthausen überlebte; er beschreibt die Geschichte einer Liebe im Lager. Theodorakis widmete diese Lieder „allen, die sich der Grausamkeit des Faschismus nicht beugten.“

Als Abschlussfilm des Festivals wird 1968 gezeigt, das neueste Werk des Zimt und Koriander-Regisseurs Tassos Boulmetis. Mit viel Humor, Charme und Liebe begleitet Boulmetis’ Dokufiktion die Protagonisten am Abend des legendären Basketball-Finales zwischen AEK Athen und Slavia Prag. 4. Mai 1968. Am Ende dieser Nacht wird sich die griechische Geschichte für immer verändert haben.

Im offiziellen Wettbewerb Emerging Greeks Competition sind folgende fünf Erst- und Zweitlingswerke griechischer Regisseure zu erleben:

1) Pause von Tonia Misiali, Berlin Premiere

Zypern, Griechenland 2018, 96 Min, OmengU

Elpida, eine Hausfrau mittleren Alters, ist im ganz alltäglichen Elend ihrer Ehe gefangen

– mit einem Mann, der ihre Gefühle und Bedürfnisse kaum oder gar nicht berücksichtigt. Ihr monotones Leben wird unterbrochen, als ein junger Handwerker das Haus, in dem sie lebt, zu streichen beginnt. Ihre Fantasie erblüht, und sie sieht sich konfrontiert mit ihren eigenen unstillbaren Wünschen, mit ihrem Körper – und damit, dass sie für ihren Ehemann überhaupt keine Liebe mehr empfindet. Bald aber wird ihre Wahrnehmung der Realität in Frage gestellt, da sie sich an Ereignisse, die es tatsächlich gab, nicht mehr erinnert. Kann eine Pause einen Neuanfang bedeuten?

2) The Surface of things von Nancy Biniadaki, Deutschland Premiere

Griechenland, Deutschland 2017, 85 Min, OmengU

In Athen gibt es eine moderne Sage über den uralten Fluss Errinyos, der unter der Stadt fließen soll. Bis heute hat den Fluss aber niemand gesehen, außer einer Gruppe von Teenagerinnen in den achtziger Jahren. Dann macht ein Anthropologe, der sich mit diesem Mythos beschäftigt, drei der inzwischen vierzigjährigen Frauen und deren ehemaligen Lehrer ausfindig. Der Wissenschaftler ist nun mit vier verschiedenen Berichten über die mysteriöse Existenz des Flusses konfrontiert. Anhand von Auszügen aus Briefen, von Kamera-Aufnahmen und Interviews erzählt der Film eine tragische Geschichte, die sich vor dreißig Jahren ereignete und das kollektive Gedächtnis der Stadt prägte.

3) The son of Sofia von Elina Psykou, Berlin Premiere

Griechenland, Frankreich, Bulgarien 2017, 111 Min, OmengU

  1. Das Jahr der Olympischen Sommerspiele in Athen. Der elfjährige Misha kommt aus Russland, um bei seiner Mutter Sofia zu leben. Was er nicht weiß, ist, dass dort auch ein neuer Vater auf ihn wartet. Während Griechenland den olympischen Traum lebt, wird Misha gewaltsam in die Welt der Erwachsenen katapultiert und lernt die dunkle Seite seiner Lieblingsmärchen kennen.

4) Do it yourself von Dimitris Tsilifonis, europäische Premiere

Griechenland 2019, 98 Min, OmengU

Alkis, ein Kleinkrimineller, stimmt zu, in einem viralen Video mitzuspielen, das das öffentliche Ansehen eines prominenten Geschäftsmannes wiederherstellen soll. Als Alkis aber realisiert, dass seine Kollegen ihn umbringen wollen, bleiben ihm nur noch wenige Stunden, um das Studio, in dem er eingeschlossen ist,  zu verlassen.

5) Afterlov von Stergios Paschos, Deutschland Premiere

Griechenland 2016, 94 Min, OmengU

Es ist Sommer in Athen, und Nikos – Musiker, dreißig und pleite – kümmert sich um eine luxuriöse Villa in der Vorstadt, die einem Freund gehört. Zwischen Cocktails am Pool und dem Herumtollen mit dem Hund entwickelt Nikos einen Plan. Er ist immer noch nicht über die Trennung von Sofia hinweg, und das Haus bietet ihm eine einzigartige Gelegenheit … Afterlovist eine lustige, ergreifende und vernichtende Post-Love-Geschichte zweier Menschen, die nicht erwachsen werden wollen.

In der Sektion Dokumentarfilm werden folgende sechs Filme gezeigt:

1) „Obscuro Barroco“ von Evangelia Kranioti

2) „Invisible Hands” von Marina Yioti und Giorgos Salame

3) „Happy Princess” von Panos Deligiannis

4) „Kick out Poverty” von Menelaos Karamaghiolis; anschließend Gespräch

5) „Dolphin Man“ von Lefteris Haritos

6) History special: „The balcony – Memories of Occupation” von Chrisanthos Konstantinidis

Kick out Poverty von Regisseur Menelaos Karamaghiolis

Bei einem globalen Fußballturnier in Polen gewann das griechische Team den Fairplay-Preis – d.h. Griechenlands offizielle Mannschaft der Obdachlosen. Im Wettstreit mit Obdachlosen-Mannschaften aus aller Welt bewies das Team sich selbst und den Zuschauern, dass Fußball ein Tor zu Sozialisation, Akzeptanz und sozialer Inklusion sein kann. Nach dem Film wird es eine Diskussion mit dem Regisseur des Films, einem Teilnehmer der Fußballmannschaft und dem Macher des SCHEDIA Obdachlosenmagazins geben. Diese Veranstaltung wird unterstützt von der Onassis Foundation.

Dolphin Man ist die Geschichte von Jacques Mayol, dem Protagonisten von Luc Bessons Kultfilm „The Big Blue. Im Rausch der Tiefe”.

Der Dokumentarfilm erzählt die bewegende Lebensgeschichte des französischen Tauchers Jacques Mayol, dem Luc Besson mit seinem Kultfilm „The Big Blue. Im Rausch der Tiefe“ ein Denkmal setzte. Der Film bietet fesselnde Einblicke in die Welt des mehrfachen Weltrekordhalters im Tauchen ohne Sauerstoffgerät (105 Meter!). Der Film folgt Mayols Weg von Japan nach Europa, Nordamerika und Indien und lässt den Zuschauer an der Faszination des Freitauchens teilhaben.

History Special

The balcony – Memories of Occupation von Chrisanthos Konstantinidis

Ligiades, ein Dorf in Epirus: wegen seiner wunderbaren Aussicht der „Balkon“ von Ioannina genannt. Doch die Idylle kann die Geschichte eines Nazi-Verbrechens nicht verdecken, die ein deutscher Historiker im Film recherchiert und dokumentiert. Die Nachkriegsgenerationen hören so zum ersten Mal die Stimmen ihrer Vorfahren, die das Verbrechen beschreiben. Es sind Dokumente der Erinnerung und der Trauer vor dem Hintergrund eines kollektiven Traumas.

Special Screenings

1) „Polyxeni” von Dora Masklavanou

2) „In this land nobody knew how to cry” von Giorgos Panousopoulos

3) „Jamaica” von Andreas Morfonios

4) „Ηappy birthday“ von Christos Georgiou

5) „Night Out“ von Stratos Tzitzis

Polyxeni ist die Geschichte der jungen Polyxeni, die durch eine Adoption von ihrem jüngeren Bruder getrennt wird. Die neuen Eltern bieten ihr einen renommierten Familiennamen und eine scheinbar glänzende Zukunft. Polyxeni beginnt ein neues Leben, erhält eine Ausbildung, wird erwachsen, verliebt sich.  Sie ahnt den teuflischen Plan der Vernichtung nicht, den andere hinter ihrem Rücken schmieden, und der auf ihr großes Erbe abzielt.

Jamaica erzählt die Geschichte von Akis und Timos, zwei Brüdern, die sich aufgrund eines Missverständnisses entfremdet haben. Anlässlich einer Familienveranstaltung kommen sich Akis und Timos jedoch wieder näher. Akis arbeitet als Taxifahrer und versucht, seine Schulden abzubezahlen. Timos kennt man als den berühmten Fernsehmoderator; er lebt jeden Tag so, als wäre es sein letzter. Jamaica ist ein berührender, zärtlicher, optimistischer Film über die Kraft der brüderlichen Liebe, die jedes Hindernis überwindet.

In this land nobody knew how to cry – eine lustige Komödie. Auf einer kleinen, vom Tourismus unberührten Insel irgendwo in der Ägäis geschieht etwas Magisches: Zwei ahnungslose Ausländer, ein französischer Abgeordneter des Europäischen Parlaments und ein junger Ökonom, kommen mit einem Fischerboot zum idyllischen Armenaki und lernen den bizarren Lebensstil, die ganz eigene Moral und die eigenen Gesetze der Insulaner kennen. Das Zeitalter des Geldes ist vorbei – es gibt keine Banken, keine Straßen, keine Autos. Noch nicht einmal Zimmer werden vermietet!

Kurzfilme

01) „4th wall“ von Dimitris Gkotsis, deutsche Premiere

02) „5 Minutes Silence“ von Dimitris Argyriou

03) „8th continent“ von Yiorgos Zois

04) „Αria“ von Myrsini Aristidou

05) „Bee my eyes” von Kostas Lenis, internationale Premiere

06) „Freezer” von Dimitris Nakos

07) „Goldfish” von Yorgos Angelopoulos

08) „Hector Malot: The last day of the year” von Jacqueline Lentzou, deutsche Premiere

09) „Impulse“ von Dimitris Argyriou

10) „Νοwhere“ von Sotiris Palaskas

11) „Penal Colony” von Manos Cizek, Lindsey Aliksanyan

12) „Selfitis“ von Peggy Zouti

13) „Springtime rest“ von Yiannis Zafiris, internationale Premiere

14) „The Collector” von Thodoris Vournas, internationale Premiere

15) „Τhird kind“ von Yiorgos Zois, deutsche Premiere

16) „Umbrella” von Amerissa Basta

New Vision

1) „Cry“ von Nikos Mathios, europäische Premiere

2) „Easter“ von Ismene Daskaroli, deutsche Premiere

3) „Gefährtin der Toten“ von Giorgos Louridas, Weltpremiere

4) „Nekydallo“ von Eleni Molfeta, deutsche Premiere

5) „The Liaison“ von Panos Kostouros

6) „The only faithful” von Stefanos Kakavoulis, europäische Premiere

7) „The Room“ von Konstantinos Katsiampoulas, internationale Premiere

8) „The Sea” von Tasos Giapousis

9) „Whisky” von Panos Katsimperis

Jury

Zur Jury des offiziellen Wettbewerbs „Emerging Greeks“ gehören:

Marjorie Bendeck: Marjorie studierte Kommunikation, Marketing und Organisationspsychologie sowie Filmwissenschaften in Mexiko und an der Internationalen Hochschule für Film und Fernsehen in Kuba. Marjorie, die aus Honduras stammt, lebt seit 2003 in Deutschland und war seitdem für Festivals, Fonds und Ausbildungsinitiativen in Europa, im Nahen Osten und in Lateinamerika tätig. Zu ihren Spezialgebieten gehören die Bewertung von Spielfilmprojekten sowie Workshops zur Pitch- und Projektentwicklung.

Regelmäßig übernimmt sie Berater- und Trainerfunktionen bei Organisationen, wie zum Beispiel dem Mediterranean Film Institute in Griechenland, den ACE Producers in den Niederlanden oder der Berlinale (NATIVe, Talents, World Cinema Fund).

Im Februar 2018 wurde sie zur Direktorin von connect cottbus ernannt, einem Ost-West-Koproduktionsmarktplatz, der sich auf Filmprojekte aus osteuropäischen Ländern und dem östlichen Mittelmeerraum konzentriert.

Μaren Kroymann: Maren studierte Rechtswissenschaften in Paris. Sie arbeitete sieben Jahre bei der deutschen Tochtergesellschaft des französischen Dokumentarfilm-Senders Planet, zuerst als Direktorin im Bereich Werbung und Marketing und später als Leiterin der Abteilung Programmierung / Akquisitionen. Daneben war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Regieassistentin an mehreren Dokumentarfilmprojekten in Berlin beteiligt. 2004 begann Maren im internationalen Vertrieb für mdc int. zu arbeiten, bevor sie dann im Januar 2008  M-Appeal World Sales in Berlin gründete.

Konstantina Stavrianou: Konstantina war 1999 eine der Gründerinnen von Graal, einer Produktions- und Postproduktionsfirma. Sie beaufsichtigt die Koproduktionssektoren für griechische und internationale Produktionen und ist bis heute Co-Geschäftsführerin von Graal. Graal trat im Jahr 2003 in die internationale Koproduktion ein und setzte eine große Auswahl an Projekten um. Mit ihren Filmen, die für zahlreiche internationale Filmfestivals wie Cannes, Venedig, Berlinale uvm. ausgewählt wurden, hat das Unternehmen eine bedeutende Erfolgsgeschichte geschrieben. Graal hat bisher 55 Filme ko-produziert und verfügt über ein Portfolio von rund 400 Titeln. 2012 & 2013 war Konstantina Mitglied im Organisationskomitee der Griechischen Filmakademie für die zweitägige Konferenz „Riding the Greek Wave“ in Athen mit Schwerpunkten in Entwicklung, Festivalstrategie, internationale Koproduktion und Vertrieb. Sie war Jury-Mitglied bei Koproduktionsmärkten, beim Thessaloniki Film Festival, in Istanbul, Rumänien und beim Jerusalem Film Festival. Derzeit produziert sie zwei Spielfilme und ist Ko-Produzentin von vier internationalen Projekten. Seit 2014 besucht sie Workshops als Postproduktionsberaterin und ist Mitglied der Auswahlkommission der Berlinale Co-Pro-Serien und des Torino Film Lab. Sie ist eine Berlinale Talents Absolventin und Mitglied des EAVE-Netzwerks.

Ab dem 17.12.2018 können Tickets käuflich erworben werden: https://babylonberlin.eu/programm/festivals/hellas-film-box

Infos und Presse Meldungen:  www.hellasfilmbox.de.

Programminformationen: https://www.hellasfilmbox.de/festival-2019/programm-2019/

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