VORZEIT – ELOGE AUF GRIECHENLAND von Harald Bergmann (Regisseur anwesend) – Weltpremiere
Eine Hommage an ein Land, das nur noch in Verbindung mit dem Wort Krise vorzukommen scheint. „Vorzeit – Eloge auf Griechenland“, so der Titel, den der Filmemacher Harald Bergmann dem ersten Teil seines Projekts über Griechenland, Kreta und die noch viel ältere minoische Kultur gibt.
Eine Frage zugleich nach der Quelle der Kraft dieses uralten Kulturvolks, welches das abendländische Denken wie kein anderes prägte. Pathos, ein leises, Skepsis und zuweilen aufflackernder Humor sind die Ingredienzen dieses Films ‒ rhythmisch-melodisch umrahmt, durchzogen vom Gesang Psarantonis, des berühmten kretischen Lyra-Spielers, der, in der grandiosen Zeus-Höhle sitzend, die Musik, die Natur als Gott, als Puls allen Lebens und Daseins preist.
Griechische Interviewpartner
Psarantonis, Olga, Pipinelli, Natasha, Giannis, John, Nontas, Judith, Nikos, Athanassis
Harald Bergmann
geboren 1963, Literatur- und Philosophiestudium in München, Filmstudium an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg und am California Institute of Arts, Los Angeles bei James Benning. Lebt in Berlin.