Athens . Fail . Better – von Stratis Chatzielenoudas

Griechenland 2014, R: Stratis Chatzielenoudas, 3min, OmEnglU (Deutsche Premiere)

Handlung:

Die griechische Hauptstadt Athen in einer dystopischen Zeit, in der Legenden geboren und Träume zerstört werden. In verordneter Struktur. Früher war Musik zu hören.

Stratis Chatzielenoudas

wurde 1982 in Athen geboren. Er studierte Malerei in Athen und Ingenieurwesen am Technischen Institut von Larissa. Seit 2005 ist er als Regisseur und Castingdirector für Film und Fernsehen tätig. Regie führte er bereits bei zahlreichen Dokumentarfilm-Produktionen, Fernsehsendungen, bei der Produktion von Werbe- und Musikvideos sowie experimenteller und fiktionaler Kurzfilme.

A Hunger Artist’s Solo – von Olga Tzimou

Griechenland 2014, R: Olga Tzimou, 2:30 Min, OmEnglU (Deutsche Premiere)

Handlung:

Die Idee zum Kurzfilm „Solo eines Hungerkünstlers“ ist stark von Franz Kafkas „Ein Hungerkünstler“ inspiriert. Der Film erzählt metaphorisch auf scheinbar humorvolle, ironisch-spielerische Art und Weise von den Qualen des Daseins, von einem absurd anmutenden Überlebenskampf. Die Frustration des Einzelnen und das aussichtslose Streben nach Perfektion führen zur Ablehnung des eigenen Ich. Eine permanente, unermüdliche Aktion, die des Hungerkünstlers Blick nicht über den eigenen Tellerrand hinaus wandern lässt.

Olga Tzimou

studierte an der Likourgou Stavrakou Filmschule in Athen und absolvierte parallel dazu zahlreiche Malerei- und Bildhauerei-Seminare.

Bus 43 – von Alexis Lazaridis

Griechenland 2015, R: Alexis Lazaridis, 16 Min, OmEnglU (Deutsche Premiere)

Handlung:

Der Film erzählt von der „Reise“ eines finanziell gut gestellten Mannes, die ihn wieder und wieder zurück zu bestimmten Ereignissen in seinem bisherigen Leben führt. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als mache der Mann eigentlich nur eine Fahrt mit dem Linienbus 43. Die Gegenwart der anderen Fahrgäste wird zum Auslöser für des Protagonisten Erinnerung an Schlüsselmomente in seiner Vergangenheit. Wie ungelöste Aufgaben belasten sie ihn. Ein älterer Obdachloser ist ihm bei dieser „Reise“ ein treuer, aber unaufdringlicher Begleiter – ein Deus ex machina, der Ratschläge gibt und ihm damit zugleich eine andere Sicht auf die Dinge eröffnet.

Alexis Lazaridis

wurde 1991 in Katerini (Griechenland) geboren. Er studierte Medienkunst an der Ionischen Universität auf Korfu. Alexis Lazaridis hat bereits mehrfach Regie bei der Produktion von Musik- und viralen Videos sowie bei Werbefilm-Produktionen geführt.

Between Black and White – von Socrates Alafouzos

Griechenland 2015, R: Socrates Alafouzos, 15 Min, OmEnglU (Deutsche Premiere)

Handlung:

Der Protagonist begibt sich auf eine innere Reise, um sein unterdrücktes kindliches Selbst zu finden. Während die Erinnerung ihn zu bestimmten Episoden seiner Kindheit zurückbringt, schützt ihn sein Unterbewusstsein vor der starren Schwarz-Weiß-Realität, indem es die Vergangenheit in satten Farben und traumähnlichen Auflösungen darstellt. Es ist eine Reise zu den inneren Bildern – die Chance der Versöhnung mit sich selbst und der Selbst-Akzeptanz, welche den Protagonisten verändert zurück ins Leben führt.

Socrates Alafouzos

ist ein griechischer Schauspieler, Autor und Regisseur, der bereits mehrfach für seine Filme ausgezeichnet wurde. Er studierte in Griechenland Fotografie, Theater- und Filmwissenschaften und Schauspiel in den USA. 2012 debütierte er als Drehbuchautor und Regisseur mit seinem Film „Little King”. Der Film wurde mehrfach prämiert und auf zahlreichen internationalen Filmfesten gezeigt. Drei Jahre später realisierte Socrates Alafouzos seinen nächsten Film „Between Black and White”, der jetzt auf Festivaltour ist. Derzeit arbeitet Socrates Alafouzos an seinem ersten Spielfilm.

I will – von Eleni Tomadaki

Griechenland 2015, R: Eleni Tomadaki, 16 Min, OmEnglU (Deutsche Premiere)

Handlung:

Die Filmemacherin gibt Auskunft: Ich, mein Selbst und mein Ego. So war es schon immer.

Eleni Tomadaki

Den Film „I will” realisierten Eleni Tomadaki und Georgia Bardi als Abschlussarbeit im Bereich Grafikdesign am Technologischen Bildungsinstitut Athen.

Paolo’s Dream – von Kirineos Papadimatos & Giannis Avramopoulos

Griechenland 2015, R: Kirineos Papadimatos & Giannis Avramopoulos, 43 Min, OmEnglU (Deutsche Premiere)

Handlung:

24 Stunden im Leben von Paolo Teobaldelli. Genug Zeit, um einen Menschen wirklich kennenzulernen, der von sich selbst sagt, er lebe wie eine Ratte auf dem Dach eines heruntergekommenen Hauses im taffen Athener Anarchistenviertel Excharchia? Wie verbringt so jemand seine Zeit, der sagt: „Ich war Hippie, Pazifist, von der Macht der Unterdrückung hatte ich die Schnauze voll. Und jetzt geht’s auch vielen anderen so wie mir. Jetzt haben wir alle die Schnauze so richtig voll.“ Wie er redet, sich gebärdet, was er anstellt, behauptet, weiß, kann, was er Ungewöhnliches gemacht hat, das erzählt er selbst am besten. Einer, den man wohl auf den zweiten Blick ein weiteres Mal entdecken kann.

Kirineos Papadimatos

wurde 1967 in Athen geboren. Er studierte an der Hellenischen Film- und Fernsehhochschule „STAVRACOS”. Seit 1990 arbeitet er als Regisseur und Cutter bei verschiedenen griechischen Film- und Fernsehproduktionen und führte bereits Regie bei mehreren Musikvideo-Produktionen.

Giannis Avramopoulos

wurde 1990 in Patras geboren. Derzeit ist er Stipendiat an der Filmschule der AKMI. „Traum“ ist Giannis Avramopoulos’ erster Film.

 

 

 

 

 

 

erscheinungsjahr:

2014-2015

Kategorie:

new vision Kurzfilme

Land:

Griechenland

sprache:

OmUdt