Lydia Konsta interviewt einen Deutschen, der damals als Funker der Wehrmacht in Griechenland war und darüber Tagebuch geführt hat. Doch sie dokumentiert auch, wie griechische und deutsche Künstler ihre Begegnungen mit Überlebenden der Wehrmachtsverbrechen in Griechenland künstlerisch verarbeitet haben. Ihre Zeugnisse beeindrucken zutiefst. Wie können wir mit dem Trauma von Grauen, Verlust und Schuld aus dieser Zeit umgehen? Kann Kunst zur Verarbeitung solch eines Traumas beitragen?
Lydia Konsta
studierte an der Northern Media School, Screen Arts, Sheffield Hallam University, Filmregie und –produktion. Zurück in Griechenland gründete sie ihre eigene Produktionsfirma, mit der sie Kurzfilme, Musikvideos, Werbespots, u.a. produziert.
Lydia Konsta ist alumna des Berlinale Talent Campus 2003.
Vorfilm: Saloniki -eine Stadt mit Amnesie – von Max Gailke u Mario Forth
Griechenland / Deutschland 2016, R: Max Gailke und Mario Forth, 13 Min, OmUdt
Der Film erzählt die Geschichte des Unterganges einer Welt, die man heute vergeblich suchen wird. Die Stadt Thessaloniki ist zugleich Zeuge und Opfer dieser Geschichte.
Max Geilke
wurde 1983 in Braunschweig geboren, studierte in Köln Theater- und Filmwissenschaft, Politik und Geschichte. Geilke arbeitet seit 2007 selbstständig als Kameramann, Lichtdesigner und Regisseur, vorrangig an der Umsetzung von Projekten der von ihm gegründeten Kölner Filmproduktionsfirma Eyedolon Pictureworks.
Mario Forth
wurde 1979 in Paderborn geboren und studierte an der Kölner SAE Audio- und Medienproduktion. Seitdem arbeitet er als Toningenieur und Produzent für Film und Theater.