Der Film „Keine Untertitel nötig: László & Vilmos“ zeigt den Lebensweg der beiden legendären Kameramänner László Kovács und Vilmos Zsigmond: Als Filmstudenten riskierten sie ihr Leben, um 1956 die Ungarische Revolution zu filmen und das so gedrehte Material aus dem Land zu schmuggeln. Da ihnen die Rückkehr in ihr Heimatland anschließend nicht möglich war, entschieden sie sich, nach Amerika auszuwandern. Nach zehn schwierigen Jahren in Hollywoods Filmbranche gelang ihnen der Durchbruch mit wegweisenden Arbeiten, u.a. mit Filmen wie „Easy Rider“, „Five Easy Pieces“, „Paper Moon“, „McCabe & Mrs. Miller“, „Scarecrow“, „Frances“, „Close Encounters of the Third Kind“ und „The Deer Hunter“. In diesem Film werden u.a. Karen Black, Peter Bogdanovich, Sandra Bullock, Peter Fonda, Dennis Hopper, Ellen Kuras, ASC, Tatum O’Neal, Bob Rafelson, Sharon Stone, Vittorio Storaro, AIC, ASC, Jon Voight, Haskell Wexler, ASC und John Williams interviewt.  Das Besondere dieses Films ist jedoch die Geschichte einer aus der Not heraus entstandenen tiefen Freundschaft: Zwei Helden. Ein Weg.

 

James Chressanthis (ASC, GSC)

ist ein griechisch-amerikanischer Kameramann und Regisseur von mehr als 20 Kino- und Fernsehfilmen sowie von mehr als 200 Film-Stunden Material für Serien und Movies wie „The Family“, „American Horror Story: Freak Show“ oder „The Watsons Go To Birmingham“. Außerdem ist er einer der Kameramänner des Oscar-prämierten Films „Chicago“. Darüber hinaus wurde er dreimal für den EMMY nominiert für den Film „Four Minutes, Life with Judy Garland“ und für „No Subtitles Necessary: László & Vilmos“, der seine Premiere auf den Internationalen Filmfestspielen von Cannes feierte. In seinem allerersten Film porträtierte James Chressanthis 1981 die schwierigen Lebensbedingungen der Schafhirten in einem isolierten, griechischen Bergdorf von Winterende bis zur Erntezeit und vermittelte damit ein eindrückliches Bild von ihrem Existenzkampf in der heutigen Welt.