HOLY BOOM von Maria Lafi (Regisseurin anwesend)
„Holy Boom“, ein Spielfilm mit mehreren Handlungssträngen, findet in einem multikulturellen Viertel Athens zur Zeit des orthodoxen Ostern statt. Die Leben vier unter sich unbekannter Nachbarn verändern sich drastisch, als Ige, ein philippinischer Junge, den Briefkasten der Nachbarschaft zum Spaß in die Luft sprengt. Wichtige Unterlagen wurden damit vernichtet: die LSD-Pflaster von Lena und Manou; ein Brief für Thalia von ihrem zurückgelassenen Kind und Adias Geburtsurkunde. Die Folgen sind verheerend: Lena und Manou werden von dem Drogendealer verfolgt, der sein Geld zurückwill. Adia, eine illegale Migrantin ist jetzt allein mit ihrem Neugeborenen und ihr ist verboten, die Leiche ihres Ehemannes zu identifizieren. Ige versucht vergeblich, sich in die lokale Gesellschaft zu integrieren und Thalia, welche alle ihren Nachbarn beobachtet, verliert ihre einzige Chance, glücklich zu werden.
Q & A im Anschluss
Wiederholung am Sonntag, den 19.01. um 17:30 Uhr in Saal 2 (Regisseurin anwesend)
Q & A im Anschluss
Maria Lafi
wurde 1967 in Athen geboren. Sie studierte Fotografie und Audiovisuelle Kunst im Technologischen Bildungsinstitut von Athen und Filmregie an der Hellenic Cinema and Television School Stavrakos Athen. Sie hat einen Master of Arts in Videoproduktion, Audiovisuelle Medien und Motion Graphics (Westliches Attika Universität). Maria hat einige prämierte Kurzfilme gemacht. Außerdem wurde ihr erster Spielfilm, „Holy Boom“ (2018) mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet, wie zum Beispiel dem des besten Filmes in FCZ
23:Festival de cine de Zaragoza in Spanien und dem Grand Prix des Festival International Du
Film De Fes in Morocco. Sie bekam zudem auch die Lobende Erwähnung bei zahlreichen Festivals und war von der Hellenischen Filmakademie für die Kategorie „Bestes Regie Debüt“ nominiert.