Dido verliert ihre Stimme, ausgerechnet als sie während der Abschlussprüfung in Polen ihre Lieblingsarie singt. Dido, in Athen, zieht sich zurück in ihr Elternhaus, das leersteht, und sucht sich medizinische Hilfe. Etwas später, bei einem Treffen mit ihrer Familie, reißt ein Tagebuch alte Wunden auf. Schuldgefühle melden sich. Dido kann sich verbal nicht mehr äußern und schweigt ihre Umgebung an. Die Familie kommt mit dem traumatischen Stummsein Didos nicht zurecht, ist zunächst irritiert, dann erbost und reagiert schließlich fast hysterisch. Bis die Mutter beschließt, der Isolation ihrer Tochter ein jähes Ende zu setzen … Das Leben einer unkonventionellen Familie gerät hier aus den Fugen – paradigmatisch für eine Gesellschaft, die sich immer für das Recht der freien Meinungsäußerung eingesetzt hat, jetzt aber den Konflikt mit der charismatischen jüngeren Generation scheut.

 

Yorgos Gkikapeppas

hat zweimal den Preis der Internationalen Vereinigung der Filmkritiker (FIPRESCI-Preis) für seine Filme „Silent“ und “The City of Children” bekommen. Yorgos Gkikapeppas lebt und arbeitet in Athen. Er studierte an der School Stavrakos Filmregie und ist in den Bereichen Film, Theater und Fernsehen tätig.

Für seinen Debütfilm “The City of Children”  wurde er auch mit dem Preis Bester Spielfilm des Kritiker Awards ausgezeichnet und mit drei Preisen der griechischen Filmakademie.

 

 

 

 

 

Erscheinungsjahr:

2015

Regie:

Yorgos Gkikapeppas

Land:

Griechenland / Belgien

Dauer:

92 mins

Sprache:

OmUdt